G. Fekete szerk.: Studia Botanica Hungarica 8. 1973 (Budapest, 1973)

Orbán, Sándor ; Debreczy, Zsolt: Moos-arealgeographische Studien aus dem Gebiet der Karpaten und Karpatenbecken

lieh befasst. Die intensive Moosforschung beginnt jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die hervorragend­sten Forscher dieses Zeitabschnittes sind CHALUBINSKI (1879­1886). + HAZSLIHSZKY (1847-1885), der zu früh verschiedene A. MÁRKUS (1867) und K. DEMETER (1884-1890). Das Lehrbuch von CHALUBINSKI (1886) über die Tatra enthält sehr wertvolle Daten. Die Tatra ist schon seit CHALUBINSKI noch mehr aber nach den Erfolgen der Forscher unserer Zeit der am besten durchforschte Teil der Karpaten. HAZSLINSZKY versuchte in sei­nem Werk 1885 die Moosflora des ungarischen Reiches zusammen­zufassen. DEMETER bemüht sich in 13 Arbeiten um die siebenbür­gische Moosforschung auf hohem Niveau. Unter den ungarischen sowie deutschen bzw. österreichischen Forschern veröffentlich­ten A. KORNHUBER (1866), J. A. BAUMLER (1884), über die Flora Pozsonys und der Kleinen Karpaten, J. L. HOLUBY (1868-1877) ü­ber das Komitat Nyitra, J. B. FÖRSTER (1880) über die Umgebung des Pilisgebirges wertvolle Arbeiten. G. LIMPRICHT berichtet zwischen 1873 und 1890 über die Babiagora, in den Jahren 1874­1879 über die Moosflora der Tatra. Aus Siebenbürgen publizierte die ersten Daten J. CH. BAUMGARTEN (1846-1860). Seine Arbeit setzen im vorigen Jahrhundert M. FUSS (1865-1878), J. BARTH (1871-1905), L. R. HEUPLER (1858-1866), L. SIMKOVICS (SIMONKAI ) (1872-1893) im Retyezátgebirge (zusammen mit H. LOJKA) fort. Weit er s besuchten die Südkarpaten J. ROLL und TH. HERZOG (der letztere während des Krieges). M. PUSS (1864-1872) hat neben anderen Arbeiten das Wissen von der siebenbürgischen Moosflora stark bereichert. Bedeutungsvolle Porscherarbeit leistete K. LOITLESBERGER im Jahre 1897 in den Karpaten an der damaligen rumänischen Grenze entlang. Zur gleichen Zeit zeichnete sich J. BARTH mit der Zusammenfassung der Kryptogamen (blütenlosen Pflanzen) von Siebenbürgen und mit mehreren anderen Arbeiten, hauptsächlich mit seiner Porschertätigkeit in den Süd - und Ostkarpaten aus. S. RADIAN entdeckte die als Karpaten-End emit Die Arbeiten die im Zeitabschnitt erschienen, welchen wir mit den Jahreszahlen der ersten und letzten Publikationen bezeich­neten, siehe ausführlich bei BOROS (1944).

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