G. Fekete szerk.: Studia Botanica Hungarica 8. 1973 (Budapest, 1973)

Orbán, Sándor ; Debreczy, Zsolt: Moos-arealgeographische Studien aus dem Gebiet der Karpaten und Karpatenbecken

deutung zu, da die Moose im Gegensatz zu den Blütenpflanzen ei­nen minimalen Lebensraum beanspruchen und angesichts ihrer Ver­breitung durch Sporen diese Winkel auch erreichen können. Als Mikroklimawinkel dieser Art kommen Höhlen, Felsenspalten, Quel­len, Felsenschlüchte in Frage. Hicht selten verdecken sie die makroökologisehen Zusammenhänge, die nur durch die Analyse der lokalen Lebensräume aufgedeckt werden. Um den annähernden Ver­lauf der angenommenen Arealgrenzen zu erhalten, benützen wir die folgenden Landkarten'mit identischen Mass-stäben: I. In Verbindung mit dem Grundgestein, dem Substrat; a) die geologische Karte des Carpato-Pannonicums; b) die bodengenetische Karte des Carpato-Pannonicums; II. In Verbindung mit dem Klima und der Vegetation: a) die Klimakarte des Carpato-Pannonicums ; b) die Waldgebiete und andere natürliche Lebensräume des Carpato-Pannonicums (unter Weglassung der kulti­vierten Gebiete). Diese Karten werden im nächsten Band auch in Druck erscheinen. In der vorliegenden Arbeit haben wir die einzelnen Daten auf Höhenstufe-Karte aufgetragen. Die Geschichte der Moosforschung in den Karpaten und im Karpatenbecken Die Forschung in der Karpatenkette - die westsiebenbür gischen Gebirge miteinbegriffen - und in den von ihr umschlossenen Becken, geht auf nahezu zwei Jahrhunderte zurück. Die ersten Moosdaten wurden von S. LUMNITZER im Jahre 1791 publiziert, der die Flora der Umgebung von Pozsony bearbeitet hat. Die ersten Moosdaten aus unserem Gebiet sind also schon im 18. Jahrhundert erschienen. Diese Bemühung wird auf Grund seiner eigenen Forschungen durch G. WAHLENBERG fortgesetzt, der sich in seinem Florenwerk von der Tatra auch mit den Moosen gründ-

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