Gertrude Enderle-Burcel, Dieter Stiefel, Alice Teichova (Hrsg.): Sonderband 9. „Zarte Bande” – Österreich und die europäischen planwirtschaftlichen Länder / „Delicate Relationships” – Austria and Europe’s Planned Economies (2006)

Andreas Resch: Die Außenhandelsbeziehungen zwischen dem RGW-Raum und Österreich in der Nachkriegszeit - dargestellt im Spiegel der österreichischen Außenhandelsstatistik

Andreas Resch Ernährung, Rohstoffe Tiere Tier u pflanzl. Öte u Fette Halb- u. Fertigwaren Sonstige Fertigwaren * Abb. 3: Warenstruktur des Außenhandels zwischen Österreich und den RGW-Staaten im Jahr 1951 (in 1 000 Schilling) - Quelle: Statistik des Außenhandels Österreichs 1951. Wien 1952 Im Jahr 1951 machten die Importe an Energieträgern mit einem Gesamtwert von 783 Millionen Schilling18 mehr als die Hälfte der Gesamteinfuhren aus dem RGW- Raum aus, die sich insgesamt auf 1 540 Millionen Schilling beliefen. Als zweit­größte Warengruppe folgten Nahrungsmittel mit 396 Millionen Schilling und an dritter Stelle lagen Maschinen und Verkehrsmittel mit 108 Millionen Schilling. Österreich lieferte in die RGW-Staaten hauptsächlich Halb- und Fertigwaren sowie Maschinen und Verkehrsmittel. 1951 kamen die Gesamtexporte in die RGW- Staaten auf einen Wert von 1 267 Millionen Schilling, darunter Halb- und Fertig­waren um 497 Millionen Schilling (39 Prozent) und Maschinen und Verkehrsmittel um 402 Millionen Schilling (32 Prozent). Weit abgeschlagen lag an dritter Stelle der Rohstoffexport mit 184 Millionen Schilling (14,5 Prozent). 18 Alle in den weiteren Ausführungen angegebenen Import- und Exportwerte sind entnommen: Statistik des Außenhandels Österreichs bzw. Der Außenhandel Österreichs, div. Jgge. 46

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