Gertrude Enderle-Burcel, Dieter Stiefel, Alice Teichova (Hrsg.): Sonderband 9. „Zarte Bande” – Österreich und die europäischen planwirtschaftlichen Länder / „Delicate Relationships” – Austria and Europe’s Planned Economies (2006)

Andreas Resch: Die Außenhandelsbeziehungen zwischen dem RGW-Raum und Österreich in der Nachkriegszeit - dargestellt im Spiegel der österreichischen Außenhandelsstatistik

Die Außenhandelsbeziehungen zwischen dem RGW-Raum und Österreich □ Einfuhren aus RGW ■ Ausfuhren nach RGW Abb. 4: Warenstruktur des Außenhandels zwischen Österreich und den RGW-Staaten im Jahr 1960 (in 1 000 Schilling). Quelle: Statistik des Außenhandels Österreichs 1960, Teil B. Wien 1961 Im Laufe der 1950er Jahre verloren für Österreich die Nahrungsmittelimporte bereits etwas an Bedeutung. 1960 führte die Alpenrepublik Waren mit einem Gesamtwert von 4 834 Millionen Schilling aus dem RGW-Raum ein, die Energie­träger machten davon mit 1 503 Millionen Schilling wertmäßig 37 Prozent aus, der Nahrungsmittelimport mit 977 Millionen Schilling 24 Prozent. An dritter Stelle lagen die Rohstoffimporte mit 622 Millionen Schilling (15 Prozent). Hinsichtlich der österreichischen Ausfuhren in den RGW-Raum bot sich 1960 noch ein strukturell ähnliches Bild wie 1951. Bei einem Gesamtexport im Wert von 3 996 Millionen Schilling entfielen auf Halb- und Fertigwaren 2 005 Millionen Schilling (50 Prozent) und auf Maschinen und Verkehrsmittel 1 202 Millionen Schilling (30 Prozent). An dritter Stelle lagen nach wie vor die Rohstoffexporte mit 383 Millionen Schilling (9,6 Prozent). 47

Next

/
Thumbnails
Contents