Tóth Károly - Végh László (szerk.): Emlékkönyv Arany A. László tiszteletére (Somorja, 2007)

Arany A. László művei

ARANY A. LÁSZLÓ László A. Arany (f) Jedes tonale Merkmal kann mit jedem Vokal korrelativ oder korreliert gekoppelt werden. Die Sprache kann die ganze Ordnung der tonalen Merk­male, aber auch deren Teil zur Geltung bringen bzw. auf heben. Der gül­tigen Tonalität kann die ungültige Erscheinungseigenschaft der Quantität oder Intensität zugeordnet sein. Sie kann aber die quantitative Eigenschaft als korrelativen Wert zur Geltung bringen. 5. Die Tonalität der Konsonanten. — Die Tonalität von Vokalen und Konsonanten folgt — zwangsläufig — aus derselben vollständigen, allge­meinen und universellen Relationsordnung der Soneme. Die universelle Tonalität der Konsonanten impliziert sich genau so wie die der Vokale und lässt sich daher ebenso explizieren. Auch der vollständigen Grundordnung der Konsonanten eignen graduell vier tonale Grundmerkmal-Einheiten (central-acute, peripheral-grave, plain­­back usw. : the first and second tonality feature s. Lunt 1956. 306) und graduell vier tonale Klangfarben, Merkmaleinheiten. Das privative Tonmerk­mal ist mit jedem Konsonanten korrelativ koppelbar, z.B. das h (aspiriert,) das w (labiovelar) : k\ jfcw usw. Das Tonmerkmal der Vokale, bzw. die Vokale selbst können als korrelierte Merkmale der Konsonanten zur Geltung kommen. z.B. als Merkmal der (-artigen, ö-artigen, o-artigen, «-artigen Aussprache : kl—k' (sharp), Ifi, ku (flat) usw. Die Konsonanten können auch zwei Tonmerkmale korreliert koppeln : k’-k’0 usw. (Kannisto 1919. 5, Ramstedt 1903. 51, Steinitz 1955. 18). Die gleichzeitige Geltung von Mouillierung, bzw. Palatalisierung am Vokal und am Konsonanten ist (im selben Sprachsystem) inkompatibel. Mit zulässiger Disjunktion gilt dies auch vom Rundungsmerkmal (von der Dunkelheit.) In einer vokalisch determinierten syntonischen Sprache kom­men z.B. nur die Grundmerkmale des Konsonanten zur Geltung. Alle weiteren Merkmale des Konsonanten, wie z.B. palatalisiert-depalatalisiert (palatalised, sharp-plain) oder entrundet-gerundet (flat-plain, unrounded­­rounded), sind als Klangeigenschaft nur konsekutive, ungültige Lautungs­varianten. Umgekehrt verhält es sich damit in den Sprachen mit Konso­nantenharmonie. 6. Die sprach gesta Mich e Geltung der universellen sprachlichen Bedingungen. Die sprachgestaltliche Geltung, die Zeichenwertigkeit der universellen Möglichkeiten der vollständigen, allgemeinen sonischen Relationsordnung — die durch die Relationsordnung der physikalischen Töne und die uni­verselle Sonierungsfertigkeit des Menschen bedingt ist — verwirklicht sich in den Sprachen Europas und Asiens unterschiedlich. 6.1 Die tonische Sprache. — Die maximale tonale Lautung des Vokals ist nur in der Verbindung von Konsonant -f- Vokal vollständig. Darum eignet den Wörtern einer Sprache mit vokalischer Dominanz immer ein vokalischer, oder aber durch die Verbindung K+V gekennzeichneter, einsilbiger, offener, voll ausklingender Ton; das ist die Position des Maxi­malwertes und der Maximalgeltung des Vokals (Martinet, A. : Économie des changements phonétiques. Berne 1955, S. 330). Der Konsonant geht dem Vokal immer voraus; das ist zugleich die Position seiner maximalen Wertigkeit, in der er seine Grundmerkmale bewahrt. Aus dem Grund­bestand der Sprachlaute sind aber nur wenige Wörter von K-f V-Struktur 364

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