Keményfi Róbert: A gömöri etnikai térmozaik. A történeti Gömör és Kis-Hont vármegye etnikai térszerkezetének változása - különös tekintettel a szlovák-magyar etnikai határ futására - Interethnica 3. (Komárom-Dunaszerdahely, 2002)

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Siedlungsuntersuchungen der Grenzwert der gemischten Ethnizität geworden. Wenn die Minderheit diesen Wert nicht erreicht, dann können wir von einer ethnisch homogenen Siedlung sprechen. Dieser Wert von 10% steht bei einzelnen Forschern für den Viel- Nationen-Staat ebenso, wie für die Gemeinde mit relativer Mehrheit. Die zweite Nationalität muß diesen Wert erreichen, damit man einem Land oder einer Siedlung mit mehreren Nationalitäten sprechen kann. In der Fachliteratur begegnen wir neben dem lOprozentigen Homogenitätswert dem 75prozentigen, entscheidend dominanten (starken), der gemischten 50prozentigen Gleichheit und dem 25prozentigen minder­heitlichen (schwachen), aber noch gemischten Grenzwerten. Neben dem obenstehenden, auf Forschungserfahrungen beruhenden Klassifizierungs­system begegnen wir im Minderheitenrecht einer anderen, ebenfalls willkürlichen Bestimmung des Grenzwertes der Multiethnizität. Die Praxis der sprachlichen oder allge­meinen Minderheitenrechte wird durch unterschiedliche Verhältniszahlen bedingt. Nach 1920 hat die Frage nach dem Verhältnis mehrerer Ethnien für das Ungartum in den ihrer Nationalität nach gemischten Gemeinden - die durch die veränderten, nicht auf ethnis­cher Basis festgelegten Staatsgrenzen zur Tschechoslowakei gehört haben - zum ersten Mal über die Möglichkeit der Erlaubnis oder des Verbots der Benutzung der Muttersprache entschieden. Die Bindung des Sprachgebrauchsrechts der Minderheiten an die Bedingung der 20prozentigen ethnischen Verhältniszahl im Bezirk und in der Gemeinde kann durch die Veränderung der historischen Verwaltungsgrenzen erweitert, oder sogar aufgehoben werden (siehe dazu die neueste Verwaltungseinteilung der Slowakei). Die räumliche Projektion der Multiethnizität bedeutet neben dem statistischen Problem der Multiethnizität eine weitere äußere Typisierungsmöglichkeit. Für die unzäh­ligen Variationen der Darstellungsmöglichkeiten der Grundkategorien (siehe Tabelle unten: periphere, inländische, sporadische) stehen mehrere ausgearbeitete Methoden zur Verfügung. Ein ähnliches äußeres Klassifizierungssystem bedeuten die Typisierungssysteme, die die Gemeinden nach den dort zusammenlebenden Nationalitäten unterscheiden: 1. gemischte Dörfer, in denen die zur Mehrheit des Landes und zu einer Nationalität Gehörigen leben (rumänisch-ungarisch, ungarisch-rumänisch); 2. Zur Mehrheit Gehörige und von mehreren Nationalitäten bewohnte Dörfer (z.B. rumänische, deutsche, serbis­che, ungarische Bevölkerung); 3. gemischte Dörfer, wo zwei oder drei Nationalitäten wohnen (z.B. in Rumänien deutsch-ungarische Dörfer). Der Charakter der gemischten Ethnizität kann auch dadurch deutlich gemacht werden, indem man danach fragt, ob es sich um einen geschichtlichen, d.h. seit Jahrhunderten bestehenden Zustand, oder um eine neue Einwanderung (nach 1920), also um die Auflockerung des früheren ethnis­chen Systems, handelt. Die Klassifizierung der Multiethnizität Äußeres (quantitatives) Kriteriensystem (geographisch) 1. statistisch (Durch Selbstbekenntnis oder durch Klassifikation gewonnene Daten) a. Charakter:- natürlich: Selbstangabe (Muttersprache und Nationalität)- künstlich: Klassifizierung (Muttersprache und Nationalität: besonders im Falle der Zigeuner und der Mischehen) 233

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