Liszka József (szerk.): Az Etnológiai Központ Évkönyve 2002 - Acta Ethnologica Danubiana 4. (Dunaszerdahely-Komárno, 2002)

Fórum

Armen, in den Quellflüssen Breg und Brigach. Diese vereinigen sich bei Donaueschingen, und dort nimmt der Fluß den Namen Donau an.” Am Tagungsort der Arbeitsgemeinschaft, im Konferenzsaal der Fürstlichen Brauerei Fürstenberg begrüßte Fürst Johann Fürstenberg die Vertreter der Länder und Komitate an der Donau. Der österreichische Hofrat Dr. Gottfried Stangler, der Vorsitzende der Kommission, gab die Tagesordnung bekannt, hielt seinen Bericht und forderte die Themenleiter auf, über gerade laufende Arbeiten zu berichten Der Sekretär der Kommission, Dr. Eugen Scherer, berichtete über Arbeiten an der Donauländischen Grundmappe und der kulturellen Karte sowie über die Erforschung von Kulturparks. Der Professor der Technischen Universität Wien, Dr. Gerhard Stadler, berichtete über die Ergebnisse des Katalogisierens von technischen Denkmäler. Die digitale Grundkarte des Donaulandes, die den Strom von der Quelle bis zur Mündung darstellt (an beiden Ufern mit einer 50 km breiten Geländezone), ist fertig. Der Ausführer der Karte (1:500 000) ist die Kartographische Firma Huber in München; die Karte steht sowohl in gedruckter Form als auch als CD-Rom zur Verfügung mit dem Ziel, daran beliebige The­men des Donaulandes darzustellen. Die Grundkarte wurde der Arbeitsgemeinschaft der Generalversammlungs-Vorsitzenden, der Bundesland- und Komitats-Gouverneure im Okto­ber des Jahres 2000 in Zagreb vorgestellt. Parallel zu den Arbeiten an der Grundkarte gaben die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Anfertigung einer thematischen Karte Angaben über Kulturdenkmäler ihrer eigenen Bundesländer bzw. Komitate. Die sehenswerten kul­turellen Andenken haben wir in zehn Gruppen eingeteilt, auf der Karte haben wir Kunst­denkmäler aufgezeichnet, wie Kirchen, Burgen, Schlösser, Wohnhäuser, Ruinen, technische Denkmäler, Gebiete mit Kunstdenkmalbedeutung, archäologische Parks, Museen, Freilicht­museen, historisch bedeutende Orte. Die Karte der Kulturstraße an der Donau ist im Herbst 2001 in gedruckter Fonn und auch als CD-Rom fertig geworden. Im Themenkreis “Kulturparks und Freilichtmuseen” hatte die Arbeitsgemeinschaft in den vergangenen Jahren sechs internationale Konferenzen organisiert. Von größter Anziehungskraft war die wissenschaftliche Tagung “Lebende Brücken - Doppelstädte an der Donau”, veranstaltet im Februar 2001 in Preßburg. Im Rahmen einer an diese Veranstaltung anknüpfenden Exkursion hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Komorner Festungssys­tem, dessen kunstdenkmalpflegerische Erneuerung und dessen Nutzung für museale bzw. kul­turelle Ziele kennenzulernen. Die Vorträge, die anläßlich der sechs Konferenzen zum Thema “Kulturparks” vorgetragen wurden, hat die Arbeitskommission auch in gedruckter Form her­ausgegeben; bisher erschienen Vorlesungsbeiträge von vier Tagungen. Im Jahre 2000 hat die Arbeitsgemeinschaft die touristische Beratungsfirma EDINGER in Wien beauftragt, über einzelne modellartige österreichische und ungarische Kulturparks eine Abhandlung anzufer­tigen. Dafür wurden das Dorfmuseum in Mönchhof (Barátudvar, Kom. Moson) in Nordbur­genland und das Kellerdorf in Hajós (Kom. Bács-Kiskun) ausgewählt. Das Ergebnis der Untersuchungen war eine 90seitige Abhandlung, die die Mitglieder unserer Arbeitsgemein­schaft in Donaueschingen zur Hand bekommen haben. Das Kunsthistorische. Kunstdenkmalschutz- und Industriearchäologische Institut der Wi­ener Technischen Universität katalogisiert in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft die technischen Denkmäler in den Donauländern. Am deutschen und österreichischen Donaulauf sind Materialsammlung, Fotografieen und Sachverzeichnisse schon zusam­mengestellt. Auch in anderen Donaugebieten (Slowakei, Komitat Bács-Kiskun, Kroatien, Serbien und Bulgarien) wurde die Sammeltätigkeit schon beendet. Andernorts läuft gegen­wärtig noch das Erforschen von technischen Denkmälern. Als erster Schritt wird die gesam­melte Datenbasis in die Web-Seite der Arbeitsgemeinschaft und des Instituts der Universität 201

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