168459. lajstromszámú szabadalom • Eljárás új aralifás ketonok és karbinolok előállítására

168459 10 säure entfernt, die mit Dicyclohexylcarbodiimid rasch unter Bildung von Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und N,N'-Dicyclohexyl-harnstoff reagiert. Der Dicyclohe­xylharnstoff kann auf Grund seiner minimalen Lös­lichkeit in den meisten organischen Lösungsmitteln vom 5 gesuchten Produkt leicht abgetrennt werden. Die zur Oxidation verwendete Menge an Dimethylsulfoxid ist unkritisch; es sind jedoch wenigstens äquimolare Men­gen — bezogen auf das zu oxidierende Carbinol — er­forderlich. 10 Es ist häufig vorteilhaft, der Reaktionsmischung inerte Cosolventien zuzusetzen, insbesondere solche, die mit Wasser nicht mischbar sind, beispielsweise Benzol oder Äthylacetat. Hierdurch wird die an sich beschränkte Löslichkeit von Dicyclohexylcarbodiimid in Dimethyl- 15 sulfoxid verbessert, daneben verläuft die Umsetzung weniger exotherm, da in weniger konzentrierter Lösung gearbeitet wird. An Stelle von N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid können auch andere substituierte Carbodiimide verwendet wer- 20 den, z.B. N,N'-Diisöpropylcarbodiimid, N.N'-Diäthyl­carbodiimid, N,N'-Di-(p-tolyl)-carbodiimid, N-Cyclo­hexyl-N'-[l-(3-pyridyl)-l-äthyl]carbodiimid oder N-Cyc­lohexyl-N'-(p-toluolsulfonyl)-carbodiimid, ohne daß diese wasserabspaltenden und Dimethylsulfoxid in die- 25 sen Oxidationsreaktionen aktivierenden Carbodiimide gegenüber N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid jedoch we­sentliche Vorteile bringen. Auch einige andere Verbin­dungen, die im mechanistischen Verhalten den Carbodi­imiden ähneln und gleichfalls Oxidationen durch Di- 30 methylsulfoxid katalysieren, sind geeignet, beispiels­weise N-Äthyl-5-phenyl-isoxazolium-3'-sulfonat, Tri­chloracetonitril, Äthoxy-acetylen oder Diphenylketen­-p-tolylimin. Auch Oxidationen mit Dimethylsulfoxid in Gegenwart von anorganischen oder organischen 35 Säureanhydriden, beispielsweise von Acetanhydrid, Benzoesäureanhydrid, Phosphorpentoxid, Polyphos­phorsäure oder Pyridinanhydroschwefelsäure sind durchführbar. Statt Dimethylsulfoxid können auch andere Sulfoxide 40 Verwendung finden, beispielsweise Tetramethylensul­foxid. e) mit 2.3-Dichlor-5.6-dicyan-1.4-benzochinon in iner­ten Lösungsmitteln, wie Dioxan, Anisol, Benzol oder 45 Toluol oder Gemischen davon und bei Temperaturen zwischen 10 °C und der Siedetemperatur des betreffen­den Lösungsmittels. R3 C02 R 4 I I CH—CH2 —(CH 2 ) m _,—CH—C—CH3 II O (VII) in der die Symbole R1; R 2 , R 3 , Z ls Z 2 und m die ein­gangs definierten Bedeutungen besitzen und R4 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeuten kann, herstellen. Die Verseifung wird in alkalischer, gewöhnlich in schwach alkalischer, oder in saurer Lösung durchge­führt. Die Decarboxylierung wird durch Säuren und Basen, insbesondere durch schwache Basen wie Anilin oder Pyridin, katalytisch beschleunigt. Besonders leicht können solche Verbindungen der allgemeinen Formeln VI und VII verseift werden, in denen R4 einen tertiären Alkylrest bedeutet. In einer Variante dieses Verfahrens werden solche tert. Alkyles­ter pyrolysiert, bevorzugt in Gegenwart einer Spur p­-Toluolsulfonsäure, wobei neben den gesuchten Ver­bindungen der allgemeinen Formel I, in der A die Grup­pe y C = O ist, noch Kohlendioxid und ein Isoalkylen gebildet werden. Die alkalische Spaltung der ß-Ketoester der allgemei­nen Formeln VI und VII wird bevorzugt in wässerigen Alkali- oder Erdalkalihydroxidlösungen, beispielsweise in 5%iger wäßriger Natronlauge, durchgeführt. Mit Wasser mischbare Cosolventien, wie Äthanol, n-Pro­panol oder Dioxan, können zugesetzt werden. Man ar­beitet anfangs bei Zimmertemperatur, kocht abschlie­ßend zur Vervollständigung der Kohlendioxidabspal­tung jedoch noch einige Stunden unter Rückfluß. Zur sauren Hydrolyse eignen sich bevorzugt wäßrige Mineralsäuren, zum Beispiel Schwefelsäure, Phosphor­säure, Gemische von Eisessig und wäßriger Schwefel­säure, saure Ionenaustauscher wie Dowex 50 W X 2. In einer Variante dieses Verfahrens werden Ester der allgemeinen Formeln VI und VII durch Erhitzen mit Natriumchlorid in Gegenwart von feuchtem Dimethyl­sulfoxid auf Temperaturen zwischen 140 und 185 °C decarbalkoxyliert, wobei man in einem Schritt direkt und in guten Ausbeuten Ketone der allgemeinen For-5. Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der 50 mel I erhält, in der A die Gruppe / C = O ist. An Stelle A die Gruppe j, C = O bedeutet, lassen sich auch durch Verseifung und anschließende Decarboxylierung von ß-Ketoestern der allgemeinen Formel VI und VII R3 C0 2 R 4 O C—CHS (VI) von Natriumchlorid können auch andere Alkalimetall­halogenide und -pseudohalogenide, zum Beispiel Alkali­metallfluoride, -chloride, -bromide, Natriumcyanid oder 55 Natriumazid, sowie Natriumphosphat verwendet wer­den. Die Decarbalkoxylierung gelingt jedoch auch durch Erhitzen mit feuchtem Dimethylsulfoxid allein. Dimethylsulfoxid kann durch andere dipolare apro­tische Lösungsmittel, zum Beispiel Dimethylformamid, 60 Dimethylacetamid oder Hexamethylphosphorsäuretri­amid ersetzt werden; in den niedriger siedenden Lö­sungsmitteln, wie in feuchtem Dimethylformamid, sind jedoch längere Reaktionszeiten erforderlich. 6. Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R3 65 ein Wasserstoffatom, Z x und Z 2 zusammen eine C-C-5

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