Haiman György (szerk.): Kner Imre emléke 1890-1990 (Békéscsaba–Gyomaendrőd, 1990)

Zeittafel

1940 schreibt er am 7. Februar in einem Brief an Pál Szentkúty, daß er die Hoffnung, seine Schriften über Buchkunst ein­mal zu publizieren, aufgegeben hat. Er nennt seine Essays Vorstudien zu einem zu schreibenden Buch, das wohl nie geschrieben werden wird. 1940 gibt die Ungarische Bibliophile Gesellschaft Pál Szentkútys Werk „Régi hazai nyomdák mintakönyvei“ (Schriftmuster­bücher alter ungarischer Druckereien) heraus. Kner trug zur Ausgabe nicht nur mit seiner hervorragenden Typogra­­phie bei, sondern auch durch seine kaum geschätzte fach­männische Hilfe. 1940 hält er am 10. Juli im Radio, anläßlich der 500 Wiederkehr des Buchdrucks einen Vortrag über die Buchkunst. 1940 wird in Gyoma schon die Rechtvertigungsschrift von Kis in der Abfassung von Gábor Tolnai vorbereitet. Kner ist inzwischen im Zwangsarbeitsdienst, Brückenwache bei der Eisenbahnbrücke in Gyoma, wo er in seinen freien Minuten die Bürstenabzüge der Rechtfertigungsschrift korrigiert. 1942 verbringt er seinen Urlaub vom 28. Juni bis zum 7. Juli in Klausenburg. Von Lajos Kelemen erfährt er, daß das ein­zige, unbekannte Exemplar der Amsterdamer Schriftprobe von Miklós Tótfalusi Kis im Archiv der Familie Hatfaludy im Landesarchiv in Budapest zu finden sei. Auf seine Initia­tive findet Pál Szentkúty das Unikum und publiziertes, aber Imre Kner wird in der Veröffentlichung nicht erwähnt. 1942 wird zum 60Jährigen Bestehen der Druckerei ein Buch mit Schriftproben und Inventar vorbereitet. Als Einleitung schreibt Kner die umfassende Studie „A Kner-nyomda épületeinek, gépeinek és betűinek története“ (Geschichte der Gebäuden, der Maschinen und der Schriften der Kner- Druckerei). 216

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