Haiman György (szerk.): Kner Imre emléke 1890-1990 (Békéscsaba–Gyomaendrőd, 1990)

Zeittafel

1927 wird er am 8. Dezember benachrichtigt, daß er seiner buch­künstlerischen Werke und der ausgezeichneten Arbeit auf der Leipziger Ausstellung zufolge zum korrespondierenden Mitglied des Vereins „Deutsche Buchkünstler“ gewählt wurde. 1927 schreibt er das Vorwort zum ungarischen Kapitel des Ka­talogs der Leipziger Buchkunst-Ausstellung. 1927-1928 führt er in Magyar Grafika (Ungarische Graphik) feurige Debatten über einige Punkte des Vorworts mit dem ihn angreifenden Elemér Czakó, der sich Csipio Paprikanusz nannte. 1928 ernennt ihn am 5. Mai der neu gegründete Verein Ungari­scher Buch- und Reklamekünstler zu seinem Vizepräsi­denten. 1928 hält er in Köln am 2. Kongress der Buchdruckereibesitzer den Vortrag „Notwendigkeit und Aufgaben einer Interna­tionalen Buchdrucker-Organisation“. Er dringt darauf, daß die wirtschaftlichen und werkorganisatorischen Fragen des Fachs mehr beachtet werden und die neuen Errungenschaf­ten der Wissenschaft wirksamer in die Praxis umgesetzt werden. 1928 nimmt er als Aussteller an der Buchkunst-Sektion der Köl­ner Presseausstellung PRES SA teil, wo er zum Mitglied des Ehrenkomitees gewählt wird. 1928 schaffen die Kners die Bodoni-Antiqua Schrift an und spre­chen sich für die Einbürgerung der klassizistischen Typo­graphie ohne jedem Ornament aus. In dieser Schrift wird in Gyoma das Jahrbuch der Magyar Bibliophil Társaság (Ungarischen Bibliophilen Gesellschaft) gedruckt, darin der wichtige Artikel Kners von den Grenzen der Typogra­phie und der Buchkunst. 212

Next

/
Thumbnails
Contents