Haiman György (szerk.): Kner Imre emléke 1890-1990 (Békéscsaba–Gyomaendrőd, 1990)

Zeittafel

1910 Imre Kner organisiert ein Preisausschreiben zur graphi­schen Lösung des Kner Verleger-Signets. 1911 Bekanntschaft mit Lajos Fülep, der zur Zeit in Florenz lebt. Fülep regt ihn dazu an, die Zeitschrift „A Szellem“ (Der Geist), welche in Gyoma gedruckt wurde, ohne jeden Buchschmuck in einer nur aus Schrift aufgebauten Typo­graphie herauszubringen. Das Theaterstück, „János tanít­vány“ (Der Jünger Johannes) von Renée Erdős, der dama­ligen Frau Füleps wurde ebenfalls von Kner gestaltet und zwar in der englischen Manier. 1912 zum dreißigsten Jahrestag der Kner-Druckerei schreibt, redigiert und gestaltet Imre Kner die Festausgabe „Könyv a könyvről“ (Das Buch vom Buche), der traditional istischen Art von William Morris folgend. 1914 erteilt er anhand eines Preisausschreibens den Auftrag zur Fiersteilung eines Wasserzeichens, damit die Papierfabrik von Diósgyőr besonderes Papier für Kner herstelle. 1914 unternimmt er im Juni eine Reise durch Westeuropa, von wo er, seinem Reisetagebuch nach, infolge der Nachricht von der Ermordung des Thronfolgers heimkehrt. Inzwi­schen besucht er in Leipzig die BÚGRA Buchkunst- und Graphik-Ausstellung und berichtet darüber an mehreren Orten in der ungarischen Presse. 1914, am 2 8. Juli Tag der Kriegserklärung der Monarchie. In der ersten Hälfte des Jahres 1915 ist Imre Kner in Békéscsaba Soldat, wo er sich u.a. auch mit Pál Aranyossi befreundet. 1914 redigiert er Thomas Manns Novelle „Tod in Venedig“ in der Übersetzung von Viktor Lányi. Er gestaltet er auch den Versband der Schwester des Übersetzers, Sarolta Lányi. 1915-1916 schließt er sich dem „Sonntags-Kreis“ an, wo er u.a. Béla Balázs, Anna Lesznai, György Lukács, Béla Fogarasi und Károly Mannheim kennenlernt. 208

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