Haiman György (szerk.): Kner Imre emléke 1890-1990 (Békéscsaba–Gyomaendrőd, 1990)

Zeittafel

1916 kommt Béla Balázs isjuni nach Gyoma zu Besuch. Vonnun an erscheinen zahlreiche seiner Bände bei Kner. Die Bücher werden von Imre Kner gestaltet, an der Dekoration der Bücher nehmen József Divéky und Lajos Kozma mit ihrem Buchschmuck teil. 1916 schreibtereinenArtikelin„KönyvtáriSzemle“(Bibliotheks- Rundschau) in welchem er leidenschaftlich über die zurück­gebliebenen, kommerzialisierten, kulturfeindlichen Ver­hältnisse im ungarischen Buchverlagund -handel loszieht. 1917, am 29. April heiratet er Etel Kulka in Budapest. 1918 verbringt er den Sommer mit Lajos Kozma in Selmecbánya, wo sie über die Erneuerung der Traditionen des ungari­schen Buchdruckes beraten. Versuchsweise planen sie auch einen Kalender, dessen Satz Kner in der dortigen Joerges Druckerei herstellt, Kozma hingegen zeichnet die Kopflei­sten, welche dann in Holz geschnitten wurden. Der Kalen­der erblickte im „Kner Almanach“ 1919 das Tageslicht. 1918 Kner sucht einen Lektor zur Verwirklichung seiner Ver­lagspläne. Dezső Szabó nimmt den Auftrag nicht an-weist gleichzeitig die harte Kritik Kners am „Az elsodort falu“ (Das hinweggetriebene Dorf) zurück. 1918 er äußert sich über seine Lektüre in Béla Kőhalmi „Könyvek könyve“ (Buch der Bücher). 1918 in der „Asternrevolution“ ist er, vom 3. November an Notar des Nationalrates in Gyoma. 1919 bringt er zu Beginn des Jahres die Broschüre „Ipari nevelés és iparművészet“ (Handwerkliche Erziehung und Kunstge­werbe) heraus, in welcher er die fachmännische Ausbildung als Voraussetzung der Entwicklung und Konkurrenzfähig­keit bezeichnet. 1919 fordert er am 26. Februar György Király auf, als Lektor an seinen „Nachkriegs“-Verlagsplänen teilzunehmen. 209

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