Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 12. (Nyíregyháza, 1997)

Rezümék

und es behandelt an mehreren Stellen auch die von der Familie Lónyay, die auf das öffentliche Leben des Komitats einen erheblichen Einfluß ausübte, gespielte Rolle. Die Studie kann über die Darstellung von ethnologischen, wirtschaftlichen und politischen Eigenarten hinaus, die nur für das Komitat und die Region charakteristisch sind - die doch für die Gesellschafts - und Politikhistorie gleichfalls merkwürdig und wichtig sind - für andere Forschungen nützlich sein, die sich mit den allgemeinen gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen des Zeitalters beschäftigen. Sie bereichert durch neue Angaben, das sich nur jetzt gestaltende Bild über den politischen Aufbau der ungarischen Gesellschaft und die gespielte Rolle der Eliten des Zeitalters Dualismus sowie kann für die über die anderen Komitate und Gegende des Landes zu fertigenden, die die Persönlichkeit in Mittelpunkt stellenden his­torischen Werke einen Vergleichsgrund liefern. Ibolya Gaál: Die Kriegsfürsorge, 1914-1950 Die ungarische Kriegsfursorge reicht bis zum Freiheitskampf 1848 zurück. Lajos Kossuth hat die Aufmerksamkeit auf die gelähmten Kämpfer gelenkt. Während der absolutistischen Zeit ist im Interesse der Invaliden keiner­lei Maßnahme getroffen worden. Erst nach dem Ausgleich (1867) hat man sich die alten Kämpfer angenommen. Der Erste Weltkrieg hat das Land bezüglich der Versorgung der Invaliden gänzlich unvorbereitet vorgefunden. Es gab kein zeitgemäßes Gesetz. Die Organisation der Kriegsfürsorge hat während des Weltkrieges 1914-1918 einen starken Wandel durchgemacht. In den beiden ersten Kriegsjahren ist die "Fürsorge" im Geiste des Gesetzes LI aus dem Jahre 1875 vonstattengegangen. Gesellschaftliche Organisationen ohne fest umrissenen Aufgabenkreis sind bemüht gewesen, die Nachbetreuung und die Lenkung auf eine neue Lebensbahn für die Invaliden zu versorgen (Ausschuß für die Fürsorge Verstümmelter und Gelähmter Soldaten, Königlich Ungarisches Amt für das Invalidenwesen, Landesamt für Kriegsfürsorge, Landeskomitee für Kriegshilfe). Denen sind die 1918 aufgestellten Volksämter für Kriegsfursorge gefolgt, die den Kriegsinvaliden, die sich an sie gewendet haben, mit Rat, finanzieller Unterstützung und in Fragen der Kriegsfürsorge mit Beratung zur Seite gestanden haben. Das Völksamt für das Komitat Szabolcs hat die Geschäfte 1918 in Nyír­egyháza, mit einem Einzugsbereich Szabolcs, Szatmár und Ung aufgenommen. Das Komitatsmunizipium hat 1921 für die Zwecke der kleineren Hilfen durch das Volksamt eine Zusatzsteuer von 1% erhoben. In Szabolcs gab es damals 5000 betreute Personen (Kriegsinvalide, Kriegswitwen, Halbwaisen usw.). Erst Ende

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