Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 12. (Nyíregyháza, 1997)
Rezümék
jedem der Punkte die Aushebung des Grabes für die Verfassung, und beschuldigte die ersteren mit Landesverrat. Die Führerpersönlichkeit der sich konservativ bezeichnenden Gruppierung war Aloiz Eördögh. Die Werbeführer führten die armen Adeligen in enormer Zahl nach Kalló - die Berichte sprechen von 10001500 Personen -, welche die Beteiligung der Adeligen an den steuerlichen Abgaben erwürgte, dann auch die anderen Refoimfragen eine nach der anderen zu Fall bringen ließ: die Avitizität sollte erhaltenbleiben, die Ausdehnung der Besitzzulassung und Amtswürden auf Nicht-Adeligen wollten sie unterbinden, die Pressefreiheit als für die allgemeine Ordnung gefährlich, wurde verworfen und aufgenommen wurde die Aufrechterhaltung der Zensur in die Anweisungen an die Abgeordneten, die an der nächsten Versammlung, am 27. April gewählt wurden. An dieser Versammlung gingen die Kandidaten der Opposition als Sieger hervor, Sámuel Bónis und Lajos Erős, so daß die unmögliche Situation entstand, daß sie die Anweisungen der Verlierer mit nach Pozsony/Preßburg nahmen, was mit der bisherigen politischen Ausrichtung des Komitates überhaupt nicht harmonierte. Die späteren Ergänzungsanweisungen wurden deswegen abgeändert, die armen Adeligen rührten sich nicht, als die Stände an der Versammlung am 29. August 1843 für die Aushebung der Avitizität, die Einführung des Grundbuches und für die Pressefreiheit Stellung nahmen. István Udvari: Die Kontakte der Diözesenbischöfe András Bacsinszky (Munkács/Mukacevo) und Gergely Tarkovics (Eperjes/Presov) zu den Komitaten Szabolcs und Hajdú Die im Archiv der Diözese Hajdúdorog liegenden ungarischsprachigen Briefe, amtliche Dokumente der Bischöfe András Bacsinszky (1732-1809) in Munkács und Gergely Tarkovics (1752-1841) sind für mich schon lange bekannt. Bevor sie in den Bischofsstuhl gehoben wurden, hatten beide kirchliche Würdenträger mehrere Jahre in Hajdúdorog, in der damals bevölkerungsreichsten Gemeinde der Diözese Munkács, ihren Dienst geleistet. Beide bekleideten auch das Amt eines Erzdechanten für das Komitat Szabolcs und den Hajdú-Bezirk, obwohl unmittelbar nur das Dechanat für Unter-Szabolcs oder für Dorog von ihnen verwaltet wurden. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beherrschten die Pfarrer des Dechanats im allgemeinen drei (ruthenisch, ungarisch, lateinisch), nicht selten vier (rumänisch) Sprachen. Ihre gymnasiale Ausbildung in lateinischer Sprache absolvierten sie in Eger, Nagyvárad/Oradea, Kassa/Kosice, Ungvár/Uzhorod, einige auch in Kolozsvár/Cluj-Napoca. Die meisten betrieben ihre Theologiestudien in Munkács, dann Ungvár, einige in Nagyszombat oder Eger. Seit den 50er Jahren wissen wir von drei Dechanen von Dorog, daß sie in Wien