Szabolcs-Szatmár-Beregi levéltári évkönyv 12. (Nyíregyháza, 1997)

Rezümék

Sein System richtet sich nach den einzelnen Verwaltungsämtern und gibt gleichzeitig einen Überblick über ihre Veränderungen in der Abfolge der einzel­nen Perioden. In zwei großen Kapiteln werden zuerst die zentralen Behörden, die Entwicklung der Komitate beschrieben, dann erfolgt ab Mitte des 13. Jahrhunderts die Vorstellung der Entstehung der Selbstverwaltung der Adeligen und der zunehmenden Rolle der Komitate bis 1526. Für den Aufsatz können sich Leser interessieren, die das System der feu­dalen öffentlichen Verwaltung kennenlernen und verstehen wollen. Lajos Mizser: Spuren der Tatarenzüge im Ortsnamenbuch von Frigyes Pesty Die Nogaj- und Krimtataren haben die nordöstlichen Komitate von Ungarn mehrfach angegriffen - hauptsächlich im 16-17., aber auch noch im 18. Jahrhundert. Diese Raubzüge, die sich nicht gegen das Militär, sondern gegen die zur Wehr beinahe unfähigen Wohnbevölkerung gerichtet hat, haben ihre Spuren im Ortsnamenbuch von Frigyes Pesty aus den Jahren 1864-65 hinterlassen. Die Tatsache wird in 111 Ortschaften aus 5 Komitaten erwähnt. Beschrieben werden die völlige Zerstörung, der Umzug des Dorfes in einen anderen Ort, die Flucht in andere Gemeinden, die Rettung der Wertgegenstände, der Auszug auf Moorinseln und in die Wälder. Die Beschreibungen berichten im allgemeinen nur über den ­nur einige Tage anhaltenden - grausamsten Angriff aus dem Jahre 1717. Die vie­len Angriffe, Belästigungen haben sich im Zuge der Jahrhunderte verschmolzen: die mehr als 10 Angriffe gelten im Volksgedächtnis als ein Angriff. Der entschlossene Widerstand im Jahre 1717 hat seine Wirkung nicht verfehlt: weder eine Tataren- noch eine andere Invasion hat unser Land bis 1849 erlebt. András Kiss: Zwei Archive des Komitats Szatmär (Komplementäre Forschungs­möglichkeiten) Das Komitat Szatmár wurde nach dem Ersten Weltkrieg zwischen Ungarn uns Rumänien aufgeteilt, so auch das ehemals einheitliches Komitatsarchiv. So kann sich der Forscher -besonders bezüglich der ständischen Periode -vom einst einheitlichen Archiv über dessen Struktur, Findbuchsystem in keinem dieser Länder ein vollständiges Bild verschaffen, geschweige denn die zusammenge­hörigen Dokumente in einem Land vollständig vorfinden. Die Schwierigkeiten können - meint der Vf. - durch die Zusammenarbeit der Archive, die die einzel­nen Teile aufbewahren, gelöst werden. Namentlich durch die Kooperation zwi­schen dem Staatlichen Archiv in Cluj-Napoca [Klausenburg] und dem Archiv des Komitats Szabolcs-Szatmár-Bereg in Nyíregyháza.

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