Császár István - Soós Viktor Attila: Der ungarische Tarsitius. Das Leben und Martyrium von János Brenner, 1931-1957 (Szombathely, 2003)

Skizze über die Verfolgung der katholischen Kirche in Ungarn (1945-1957)

brachte. Auf seinem Arbeitsplatz wurde er ermahnt, warum er zuließ, dass zwei seiner Söhne Priester würden. Mit einem Lächeln antwortete er, nicht zwei, sondern sogar drei Söhne bereiteten sich auf das Priestertum vor. Über die Jahre im Priesterseminar in Győr erzählt einer seiner Mitstudenten, P. Mihály Szuchentrunk, folgendes: „Er war ein gutherziger Junge, dabei begabt undßeißig. Er lernte immer gut, und soviel ich weiß, hat er alle seine Prüfungen mit Auszeichnung bestanden. Dabei war er ein betender Priesteramtskandidat; wir haben ihn oft in der Kapelle gesehen. Er hatte keine Außerordentlichkeiten oder Das Priesteramtskandidaten Besonderheiten, die zu erwähnen wären. Er stellte sich nie heraus, sondern glich sich der Gemeinschaft gut an. Was man Schönes von einem Priesteramtskandidaten sagen kann, kann man von ihm sagen. Bei den Heiligen ist es merkwürdig, dass man an ihnen nichts Merkwürdiges bemerkt. Bei der kleinen hl. Terese sehen wir, dass es für sie ein Problem bedeutete, was man von ihr sagen wird, sie hätte ja nichts Besonderes getan. Sie hat getan, was ihre Aufgabe war. János Brenner war ähnlich. " Am Anfang des vierten Jahres wurde János Brenner von seinen 50

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