Tűzoltó Múzeum évkönyve 2. 1985 (Budapest, 1986)
I. RÉSZ TANULMÁNYOK - Dr. Szabó Károly: Pécs tűzvédelmének kialakulása és fejlődése a legrégebbi időktől az önkéntes tűzoltóság megalakulásáig
bedeckt werden sein; wer allererst zur Stelle des Feuers mit einem Wasser gefüllten Fasse ankommt, soll er als Belohnung 1 Forint 50 Kreuzer bekommen; der Bürger, der als zweiter ankommt, bekomme 1 Forint; der folgende Bürger erhalte als Belohnung 75 Kreuzer. Kaiser Joseph der zweite suchte die Stadt Pécs im J.1770. auf; infolge eines Blitzes wurden zwei Häuser zu Asche und der Kaiser schenkte zwei goldene Münzen den Brandbeschädigten (damals gab es schon hier 21 13 Häuser). Da wurde behauptet, dass man die Verordnungen der Feuerordnung des J.1764. nicht durchführte: z.B. wurden die neuen Häuser in der Vorstadt auch weiterhin mit Strohdach bedeckt. Auch der Statthalterrat drängte abermalig (im J. 1776.) die genaue Vollziehung des „Sistematicus Incendialis Ordo". In der Entwicklung der Feuerwehr ist das Jahr 1788. sehr bedeutend: die Zeit der ersten Feuerordnung der Monarchie, in Form eines Erlasses mit Landesgeltung. Von nun war Erfordernis das Aufdecken des Grundes der Entstehung des Brandschadens. Übrigens wurde auch dieser Erlass des Kaisers Josef des zweiten im allgemeinen nicht durchgeführt. In einer Rechnung aus d. J.1805. liest man, dass 57 Forint 36 Kreuzer dem einen Böttcher für 8 Stück Eimer als Kaufpreis aus der Stadtkasse ausgezahlt. Das erste Mal handelte es sich in den Rechnungen der Stadtkasse in den J. 1806.-1807. um Feuerspritzen, als 8-8 Forint (jährlich) den Pflegern ausgezahlt wurden. Dann brach eine schwere Feuersbrunst in Pécs im J. 1820. (27. März) aus; 108 Häuser wurdenzu Staub, ein Mensch ist ums Leben gekommen. Die Hilfsaktion ist auch hier und nun in Gang gekommen: der Bischof von Pécs 1000 Forint und Getreide, das Seminarium mehrere Hunderte Brot spendete den Feuerbeschädigten. Die Stadt hat ihnen Bauholz zum Neuerrichten ihrer Häuser versprochen. Man verteilte nun unter den Brandbeschädigten (ausser den obigen Mitteln) 542.300 Holzschindeln, 10.326 Brettern, 388 Scheffel Kalk, 560 Metzen Mehl usw. Im J.1838. plünderte eine grosse Feuersbrunst nochmals in Pécs. Dadurch gewitzigt verordnete der Stadtrat: genügende lederne Eimer sollen die Zünfte anschaffen; sogar kaufte auch die Stadt neue Feuerspritzen und lederne Wasserbehälter für sein Inventar (als der Anzahl der Bevölkerung hier an 10 tausend war). Als das städtische Mittelinventar zeigt, im J.1838. hatte die Stadt folgendes Feuerlöschgerät: 13 Stück wassertragende Wägen, 3 Stück grosse Feuerspritzen, 2 Stück kleinere Feuerspritzen, 6 Stück Handspritzen, 5 Stück Leiter (höhere als 5 Klafter), 6 Stück Leiter (zwisehen 1.5-4 Klafter), 12 Stück Spitzhacken, 24 Stück lederne Eimer usw. Damals waren die Häuser in der inneren Stadt schon mit Dachziegeln bedeckt, aber in der Vorstadt waren die Häuser noch in der Mehrzahl mit Stroh und Schauben bedeckt.