Endrei Walter szerk.: Textilipari Múzeum Évkönyve 8. 1995 (Budapest, 1995)
Katalin E. Nagy: Das Grundgewebe des ungarischen Krönungsmantels (Eine Gewebeanalyse)
Seiden gewoben. Die Oberflächenanordnung dieser Gewebe ist streng geometrisch. Die gesamte Oberfläche dieser Stoffe ist von einem Gittersystem bedeckt, in dem sich ein-zwei stilisierte Pflanzenornamente regelmässig wiederholen. In ihrem Motivbestand, ihrer Oberflächenanordnung ist kein persischer, vielmehr ein starker antiker, islamischer Einfluss spürbar. Ihre als älteste geltenden Stücke sind eng mit dem koptischen Motivbestand verbunden [17]. Das Grundgewebe des Krönungsmantels kann diesen kleingemusterten Samiten zugeordnet werden (Zeichnung 3-4). Gewebeanalyse Webtechnik Samit mit 2 Schussystemen Musterrapport H: 2,5 cm Gewebebreite: 226 cm B: 2,5 cm Kette: Schuss: Verhältnis: 2 Fäden Hauptkette zu 1 Faden Bindekette Material: Seide, Z-Drehung, heute beige (Reseda luteola) Dichte: 40 Fäden Hauptkette je cm 20 Fäden Bindekette je cm Schussfolge: I, II, II, I, I, II Material: Seide ohne Drehung, I. Schuss rot (Rubia tinc), II. Schuss grün (Indigo + Reseda luteola) Stufung: 1 Passée (2 Schussfaden) Dichte: 50-52 Passées je cm ( 100-104 Fäden je cm) Gewebeaufbau: Die Bindekette bindet in Köper 1/2 S-Grat auf der Gewebeoberseite. Das Muster steht rot auf grünem Grund