Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2004. A Kulturális Örökségvédelmi Hivatal tájékoztatója (Budapest, 2004)

MŰHELY - Nováki Gyula: Kuruc kori várak, sáncok Dunaföldvár – Solt – Dunakömlőd térségében

ist auch heute im Wald des Überschwemmungsgebietes ein einfacher, länglicher Hügel mit den Überresten einer niedrigen Schanze an seinem nördlichen Ende zu ehen. Sie war öfter Ausgangspunkt der Erstürmung der Burg von Dunaföldvár. Schanze Dunakömlőd - Imsós (Abb. 8-10): Im einstigen großen Bogen (Imsós­Halbinsel) der Donau, auf dem linken Ufer zieht sie sich in gerader Linie entlang, ist von Wald bedeckt. 1705 spielte sie eine Rolle in den Kämpfen, wurde dann vom Hochwasser überflutet, danach nicht mehr erwähnt. Gegenüber, zur angenommenen Brückenkopf-Schanze auf dem einst schmalen rechten Ufer gibt es keine Angaben. Der große Bogen der Donau wurde um 1840 bei Paks durchschnitten, seither hat sich das Flussbecken mehrere Kilometer entfernt, die ganze Imsós-Halbinsel kam auf den rechten Ufer. Dunakömlőd - Bottyán-Burg (Abb. 11-16): Über ihre Geschichte gibt es viele Angaben. Der Kurutzen-General Bottyán liess sie im Frühjahr 1705 nach eigenen Plänen erbauen. Im Juni nahmen sie die kaiserlichen Truppen nach starkem Sturm ein, verließen sie aber bald. Anfang 1706 nahmen sie die Truppen des Kaisers wieder ein, die Burg benutzte desweiteren aber keiner der Parteien. Die Schanzenburg wurde auf der gleichen Stelle erbaut, wo ein befestigtes römisches Lager (Lussonium) stand. Die Ausgrabungen des Lagers führt seit 1972 der Archäologe Zsolt Visy kontinuierlich fort. Dabei kamen auch die Überreste der Holzkonstruktion der Schanze aus der Kurutzen­Zeit ans Tageslicht. Das Gebiet liegt derzeit brach, die Seite zum einstigen rechten Ufer ist teilweise eingestürzt. Der Autor gibt zum Schluss eine kurze Übersicht über die Holzkonstruktionen der Schanzen der Kurutzen-Zeit, die im Ganzen und Großen auf gleiche Weise erbaut wur­den, wie die Planken des 16-17. Jahrhunderts. Gyula NOVÁKI: FORTRESSES FROM THE KURUC PERIOD IN THE SUR­ROUNDINGS OF DUNAFÖLD VÁR- - SOLT - DUNAKÖMLŐD The fieldwork survey of 18-19 th century fortifications and fortresses has brought only few results till now. In the followings remains of fortresses, fortifications in connection with the anti-Habsburg freedom fight of the kuruc soldiers between 1703-1711 will be discussed on the above mentioned territory. The kuruc fights started at the beginning of 1704 on this region. The purpose was always the capturing of the cross on the river at Dunaföldvár and Dunakömlőd (ferry, often pontoon bridge). The places on both sides of the Danube are listed here from north to south. With the exception of Dunaföldvár all were built by the kuruc. (Illustration I.) Dunaföldvár - Bottyán-fortification (Illustrations 2-3.) North of Dunaföldvár it was built on the high, steep bank of the river. It was built at the turn of 1704-1705 most probably planned by one of the French military engineers working with the kuruc army (his name is unknown). We have no data concerning its role in the fights. It is totally preserved covered with wood.

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