Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2004. A Kulturális Örökségvédelmi Hivatal tájékoztatója (Budapest, 2004)
MŰHELY - Nováki Gyula: Kuruc kori várak, sáncok Dunaföldvár – Solt – Dunakömlőd térségében
156 Thaly i. m. 1879. 293.; Thaly Kálmán: Dunántúli hadjárat 1707-ben (2.rész). Századok 14. (1880) 17. 157 Buchman, Bertrand: Befestigungen an der Donau in Österreich. Wien, 1981. 41. 157 Nováki Gyula: Kuruc kori erőd Sopronbánfalva felett. In: Tanulmányok Csatkai Endre emlékére. Szerk. Környei Attila - G. Szende Katalin. Sopron, 1996. 138-148. 159 Thaly i. m. 1901. 569. 160 Nováki i. m. 1996. 135, 140, 144. 161 Buchman i. m. 1981. 29.; Domokos György: Várépítészet és várharcászat Európában a XVI-XVII. században. Hadtörténelmi Közlemények 33. (1986) 49. 162 Ráth - Thaly i. m. 1866. 86. Gyula NOVÁKI: BURGEN AUS DER ZEIT DER KURUTZEN, SCHANZEN IM GEBIET DUNAFÖLDVÁR - SOLT - DUNAKÖMLŐD Die lokale Erforschung der neuzeitlichen (18-19. Jahrhundert) Schanzen und Festungen kann erst geringe Ergebnisse aufweisen. Im weiteren werden die auch heute sichtbaren Überreste der Burgen und Schanzen, die an den gegen die Habsburger Herrschaft geführten Freiheitskampf (1703-1711) der Kurutzen anknüpfen, auf dem im Titel benannten Gebiet vorgestellt. Die Kämpfe der Kurutzen begannen in dieser Gegend Anfang 1704. Es ging immer um den Besitz des Flussübergangs (Fähre, mehrmals Pontonbrücke) von Dunaföldvár und Dunakömlőd. Wir reihen die einzelnen Objekte auf beiden Donauseiten von Norden nach Süden auf. Mit Ausnahme von Dunaföldvár haben alle die Kurutzen gebaut. (Abb. 1) Dunaföldvár - Bottyán-Schanze (Abb. 2-3): Nördlich von Dunaföldvár stützt sich das Objekt über der rechten Seite auf das zerklüfte, hohe Ufer. Es wurde um die Wende 1704-1705 erbaut, sicher nach den Plänen eines der bei den Kurutzen tätigen Ingenieuroffiziere (sein Name ist unbekannt). Auf seine Rolle bei den Kämpfen verfügen wir über keine Angaben. Es ist ganz intakt, wird von einem Wald bedeckt. Burg von Dunaföldvár (Abb. 4-6): Die Burg des 16. und 17. Jahrhunderts besaßen mal die Kurutzen, mal die österreichischen kaiserlichen Truppen. Die Landkarte aus dem Jahre 1704 zeigt die Ausdehnung. Die heutige Stadt hat sie völlig eingebaut, nur der Turm aus dem 16. Jahrhundert steht noch. Die Ausgrabung von Éva Kozák zwischen 1964 und 1966 legte auch die Pfahlreste der innersten Planke frei, diese stammen zum Teil aus der Kurutzenzeit. Schanze in Solt (Abb. 5): Sie befand sich auf der linken Donauseite, über ihre Geschichte sind viele Angaben bekannt, war immer in der Hand der Kurutzen. Auf dem Acker, auf der Oberfläche sind heute keine Spuren mehr vorhanden, ihr Standort kann nach einer Landkarte aus dem Jahr 1704 vermutet werden. Ihre Darstellung ist aber auf dieser Karte schematisch, die Details der Schanze sind nicht bekannt. Ihr gegenüber auf dem rechten Ufer war vermutlich auch eine Brückenkopf-Schanze, aber ausgesprochene Spuren davon gibt es nicht. Schanze Dunaföldvár - Felső-sziget (Abb. 5, 7): Die Landkarte von 1704 zeigt ihre Stelle gut, aber die schematische Darstellung weicht von der Wirklichkeit ab. Zum Teil