Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2001 szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2001)

MŰHELY - Granasztóiné Győrffy Katalin: Műemléki belső terek restaurálása? Rekonstruálása? „látványteremtése”?

Nebenkapellen veränderte er sogar die Thematik. Außer den Gewölben kamen keine architektonische und ornamentale Malerein zum Vorschein, also waren die Seitenwände, Pfeiler und Lisenen weiß, völlig ungeschmückt. Bei den Altären blieb die barocke Bemalung in einem Zustand erhalten, die sich gut freilegen lässt. Der Ordensvertreter und die Restauratoren entschieden sich eindeutig für die Freilegung und Restaurierung der barocken Fresken, obwohl es über ihren Zustand nicht genug Informationen gab. Glücklicherweise kamen die Gewölbefresken in gutem Zustand zum Vorschein, so brauchte man nur wenig Ergänzungen, aber die Wiederherstellung des barocken Inneren des 18. Jahrhunderts war nicht möglich, da sich in 250 Jahren in der Kirche zu vieles verändert hat. Jene, in barocken Kirchen unannehmbare Disproportion konnte nicht aufgelöst werden, die zwischen den grazilen Nebenaltären in besonders hohen Seitenkapellen, die wegen Fehlen der Stukkos oder gemalten Architekturgliederung über geringe Tiefe verfügen, den mit Gurten streng abgetrennten Fresken mittlerer Qualität sowie dem monumentalen Hauptaltar besteht. Der Maler Ende des 19. Jahrhunderts schuf ein einheitliches Kircheninnere in historisierendem Stil. Zur Präsentation der barocken Gewölbebilder musste das Ende des 19. Jahr­hunderts entstandene Werk geopfert werden, wobei man sich auf die „Restaurierungs­unfähigkeit" des Secco und dermit Leimfarbe gefertigten Bilder sowie den Vorrang der Entdeckungsmöglichkeit eines Werkes aus früherer Zeit berief. Es ist wahr, dass das Kircheninnere mit fröhlicheren Farben heller wurde, aber nicht zum ersten Mal ging ein wertvolles und interessantes historisierendes Wandgemälde verloren. In der Mehrheit der ungarischen Kirchen verschwanden in den letzten vierzig Jahren undokumentiert die neobarocken ornamentalen und architektonischen Malerein vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, wodurch Stil und Werte der Kirchenmalerei einer großen Epoche für den Denkmalschutz und die Nachwelt für immer verloren gehen. Katalin GRANASZTÓI-GYÖRFFY RESTORATION (?) - RECONSTRUCTION (?) - „DESIGN OF INTERIORS" OF MONUMENTS A debate has been continued in the last decade concerning the justification of a method becoming increasingly fashionable in the preservation of monuments - the reconstruc­tion. In Hungary the millenary reconstruction of the royal palace in Visegrád has given rise to critical remarks of experts and the public but concerning only the criteria of the possible use of architectural reconstruction and its authenticity. The reconstruction of art works, altarpieces, murals, statues, groups of statues, historical interiors has not been mentioned at all. Not studies were made on recent palace, castle and church interior reconstruction. Monument protection principles and the concept of reconstruction are

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