F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1995/1-2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1995)

MŰHELY - Lángi József: A mesztegnyői ferences templom falképei és berendezése

Datiert wird der Umbau von den im Dachboden verbauten, mit dem Stempel des Jahres 1768 versehenen Ziegeln sowie den von István Dorffmaister signierten Altarbildern mit der Jahreszahl 1772. Für den Umbau hatte man auch die Ziegel des abgerissenen mittelalterlichen Monasteriums verwendet. Die Wandgemälde entstanden teils mit Fresko-, teils mit seccotechnik. Geschaffen wurden sie von dem Maler István Dorffmaister, der in den Jahren 1751-59 die Wiener Akademie besucht hatte. Dorffmaister ist der meistbestbeschäftigte und einer der populärsten Maler seiner Zeit in Ungarn. An dieser Popularität verlor er auch in späteren Zeitaltern nichts, seine Fresken wurden im 19. Jahrhundert und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ausgebessert oder umgemalt. Die Wandmalereien von Mesztegnyő aber entgingen diesem Schicksal und man würde sie heute in ihrer ursprünglichen Schönheit sehen können, hätte nicht der II. Weltkrieg diese schrecklichen Zerstörungen angerichtet. Die Fresken bedeckten nicht die gesamte Wandfläche der Kirche, wie es in der Barockmalerei üblich war, sondern nur die Bilder der fünf Altäre und deren Muschelgewölbe. An den Seitenwänden entstand gemalte Altararchitektur mit skulpturenartig gemalten Grisaille-Figuren und gerahmten Altargemälden aus Öl auf Leinwand. Der Hauptaltar. Das Gewölbe ziert ein beliebtes Thema Dorff ma isters, die bewegungsreiche Dreifaltigkeits- Komposition. Das Altargemälde stellt die Apotheose des Hl. Johannes von Nepomuk in einem seltenen Typ der Ikonographie dar. Auf der gemalten Altararchiektur sind die größer als lebensgroßen Grisaille-Bilder des Hl. Stephan und Hl. Ladislaus zu sehen. Der aus Holz gefertigte Tabernakelaltar wurde im II. Weltkrieg beschädigt und erlangte seine heutige Form erst nach bedeutenden Umgestaltungen. Der Altar der unbefleckten Empfängnis. Sein Gewölbe ist beschädigt. Die Altararchitektur wurde größtenteils überstrichen, neben dem Altarbild waren ursprünglich die Grisaille-Bilder der Hl. Anna und des Hl. Joachim zu sehen. Das Altarbild fiel der Vernichtung anheim, aber seinen zerstörten Rahmen fand man, er läßt sich restaurieren. Das originale Tabernákulum ist auch heute an seinem Platz, mit einem kleinen Öl-Leinwand-Bild: die Hl. Anna unterrichtet Maria. Stark schädlingsbefallen, beschädigt, bedarf des sofortigen restauratorischen Eingriffs. Der Altar des Hl. Franziskus. Im Gewölbe das Abzeichen des Franziskanerordens umgeben von Putten. Auf der in gutem Zustand erhaltenen Altararchitektur sieht man die Griselle-Bilder des Hl. Bonaventura and des Hl. Johannes von Toulouse. Das Altargemälde stellt die Entrückung des Hl. Franziskus dar. Laut vor Ort erteilter Auskkunft stand in dieser Nische das zum Vorschein gelangte, zerstörte Taberná­kulum. Auf dem seine Tür schmückenden Bild is ein junger König zu sehen. Der Altar des Hl. Antonius. Im Gewölbe ein die Attribute des Hl. Antonius haltender Putto. Die Altararchitektur wurde z.T. zerstört, z.T. überstrichen. Neben das Altargemälde stellte Dorffmaister zwei ganzgestaltige, in graunen Farben gemalte Bilder: den Hl. Franziskus, der ein Kreuz trägt, sowie den Hl. Johannes von Kapistran. Das Altarbild stellt die dem Hl. Antonius erscheinende Madonna dar. Das Tabernákulum ging unter.

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