F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1993/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1993)

MŰHELY - Siklósi Gyula: Budakeszi. Köztéri szobrok és emlékhelyek

Jahrhundert, doch gibt es auch Heldendenkmäler aus dem Weltkrieg. Die Gedenkstätten knüpfen sich — mit einer Ausnahme — an die Persönlichkeiten der neuesten Zeit. Mit ihrer Bekanntmachung haben wir solche schutzwürdigen oder potentiellen Denkmäler beschrieben, mit denen sich die Fachliteratur nur selten befasst. Die steinerne Statue des „Ecce homo" steht vor dem Hause Gábor Áron Gasse 59, sie entstand 1885.(7) Auf dem Kapitell der Dreifaltigkeitsstatue am Kalvarienberg kann man die Jahreszahl 1887 lesen (8). Das älteste steinerne Kreuz des Dorfes ist das am Fuß des Kalvarienberges, im ehemaligen Pestfriedhof stehende sog. Pestkreuz (1), das Lorenz Gruber im Jahre 1739 errichten ließ. Das von Jacob Dante 1775 errichtete Rokoko-Steinkreuz (2) steht unter Denkmalschutz. Im Friedhof befindet sich ein mit vier Monogrammen versehenes Steinkreuz aus dem Jahre 1782. (3) Auf einem Gebiet, das heute zu Budapest gehört, gegenüber dem Haupteingang des Korányi-Sanatoriums steht das ehemals in Budakeszi befindliche „Jange Toni Kreuz", das 1801 entstanden ist. (4) Das steinerne Kreuz des Kalvarienhügels entstand 1892, davor stand einst eine Marienstatue. (9) Am Wege, das zu den „Kreuzackern" führt, stand ursprünglich das heute im Friedhof befindliche, von Mathias und Anna Rumpl 1869 bestellte Steinkreuz mit einem aus neuem Holz geschnitzten Korpus (6). Das an der Ecke der Erdő und der Kossuthgasse neu aufgestellte „XF", alias „Xaver-Kreuz" hat einen originalen, 1862 gefertigten Sockel (5). Mathias und Maria Rumpl ließen in der Rur von Budakeszi, neben dem nach Telki führenden Weg das um 1900 entstandene Steinkreuz aufstellen (10), das einen Korpus aus Gußeisen hat. Heute zwar im Friedhof steht, ursprünglich aber im Gebiet der sog. „Ersten Klasse" stand das von Josef Martin 1922 errichtete Steinkreuz, auf dem ein schöner, bemalter, gußeiserner Korpus zu sehen ist (12). Ebenfalls im Friedhof finden wir das Merkl-Kreuz, das mit einem kunstvollen, aus Blech verfertigten Korpus verziert ist (13). Die Gemahlin des Martin Merkl, deren ursprünglicher Familienname Martin war, ließ es 1925 errichten. Ehemals stand weiter nach Norden, am Fuße des „Bergackers", heute steht im Park an der Erkel Gasse ein 1930 entstandenes Kreuz mit einem gußeisernen Korpus (16). Heute befindet sich im Gebiet von Budapest — früher gehörte es zu Budake­szi —, an der Ostseite der nach Budapest führenden Landstraße der Sockel der ehemaligen Statue des Hl. Antonius von Padua (11). Der kunststeinerne Sockel ist mitsamt den Füßen zum Vorschein gekommen. Das Heldendenkmal des ersten Weltkriegs wurde von Erzherzog Josef von Habsburg 1930 eingeweiht (14). Der Schöpfer der Bronzestatue war Jenő Martineiii. An der Seite des Denkmals kann man die Namen von 184 Gefallenen lesen. Im Friedhof steht weiterhin ein Heldendenkmal aus dem ersten Weltkrieg (16). Die steinerne Tafel mit den Namen von 65 gefallenen Soldaten verewigt die Namen jener, die im naheliegenden Sanatorium gestorben sind. Ebenfalls im Friedhof steht das Denkmal des zweiten Weltkriegs, das 1989 nach den Plänen von Eva Kun erbaut wurde (17).

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