F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1992/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1992)
MŰHELY - Zusammenfassungen
Das ganze Material klebte er einheitlich auf 17x21 cm große Kartone, auf jeden Karton soviel, als es Platz gab. Die Anzahl der Kartone übersteigt die Zehntausend. Die Bedeutung des Nachlaßes besteht darin, daß man hier nebeneinander beinahe alle mittelalterlichen Baudenkmäler des historischen Ungarns sehen kann, auf einer solchen Menge von Photographien, die kein einziges Buch oder keine Publikation fassen kann. Die Sammlung enthält sehr viele Archiv-Photos über solche Bauten, die sich in Gebieten befinden, die vom historischen Ungarn losgetrennt wurden. Sie enthält auch viele Photographien, die im Photoarchiv des Landesamtes für Denkmalpflege nicht zu finden sind, das heißt, sie gelten als Unikum. So die meisten eingenen Aufnehmen Károly Csányi s und Werke der zeitgenössichen Forscher, die in das Photoarchiv der Landeskkommission für Denkmalpflege (MOB) nicht abgeben wurden. Edit SZENTESfc Zur Vorgeschichte der Denkmalpflege in Ungarn II. Briefe von Michael Haas an Rudolf von Eitelberger Rudolf von Eitelberger, der erster Professor für Kunstgeschichte an Wiener Universität, dessen übergroßes Lebenswerk auch bis heute nicht genügend bearbeitet ist, hat im ersten Jahrbuch der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale (1856) einen Aufsatz über die mittelalterlichen, besonders aber die romanischen Baudenkmäler Ungarns publiziert, und führt damit dieses Thema eigetlich, und fast alle der „Schlüßeldenkmäler" romanischer Architektur von Ungarn in Fachbewußtsein ein. Das Thema und die außerordentliche Gutinformiertheit des Autors in der magyarsprachigen Literatur, werft die Frage nach der ungarischen Verbindungen von Eitelberger auf. Die ersten personellen Kontakten von Eitelberger stammen gewiß aus der Kreis des aus Szepesolaszi/ (Zips)WaUendorf stammenden Wiener Medailleurs und Kunstkenners Josef Daniel Böhms, den er in den 1830-40en Jahren, gleichzeitig mit Imre Henszlmann und Ferenc Pulszky, die Gründer der ungarischen Kunstgeschichtschreibung zu besuchen gepflegt hat. Aber sie beiden emigrierten nach 1848 und kehrten nur in 60en Jahren zurück. Über die 50-er Jahre haben wir nur wenige Spure, so die hier veröffentlichten fünf Briefe des Budaer/Ofner Conservators der Central-Commission, Michael Haas' aus dem in der Handschriftensammlung der Wiener Stadtund Landesbibliothek bewahrten Teil des Nachlaßes Eitelbergers, die lassen Blicke auf den Hintergrund der Entstehungsumstände des Eitelbergerischen Aufsatzes zu werfen, haben eine besondere Bedeutung. Ebendieselbe Sammlung ha t dann ein größeres Konvolut der von Ungarn an Eitelberger geschriebenen Briefe aus den 1870-80-en Jahren, so die von Grafen János Waldstein und Edmund Zichy, beiden „kunstliebenden" Aristokraten aus dem ehemaligen Freudenkreis István Széchenyis, ferner die von Mór Than und Bertalan Székely: beiden ausgezeichneten Vertretern der Historienmalerei, und den von Flóris Römer, dem Archäologen und Kunsthistoriker.