F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1992/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1992)

MŰHELY - Zusammenfassungen

Bei der Auflösung des Jesuitenordens 1773 ist eine Beschreibung entstanden, die gibt die Funktion der Räumlichkeiten des Gebäudes. Wir wissen, daß am Erdgeschoß waren neben dem Refektorium und der Küche die Apotheke, am ersten Stock waren die Bibliothek und die Wohnräume. Am zweiten Stock waren auch Wohnräume, und von dem mittleren Gang führte ein Durchgang nach das an die östliche Seite des Ordenshauses um 1710 errichtete Gymnasium. Die Gebäude waren zwischen 1777 und 1815 im Besitztum des Piaristenordens, dann bis zum 1950-en Jahren darin des Benediktinerordens. Bedeutender Umbau geschah nur 1907. Damals wurde nach den Plänen des Baumeiters Ágoston László die nördliche Erweiterung, und ein elegantes Treppenhaus erbaut, das dem Hauptstiege zu Pannonhalma sehr ähnlich ist. Das Ordenshaus wurde der Benediktinerorden 1990 zurückbekommen. Heuzutage wird es von der Gesellschaft „Wort Gottes" auf ihre eigene Ziele umgebaut. Károly SONKOLY: Die bauarchäologische Untersuchung und Wiederherstellung der Fassade des Bürgerhauses zu Pécs, Király stoße 21. Auf Grund der 1990 unternommenen bauärcheologischen Untersuchungen und des sie ergänzenden ­Übersicht der Archivalien ist die folgende Baugeschichte zu entwerfen. Im Laufe der Untersuchung der Fassaden sind keine Mauer aus dem Mittelalter oder der Türkenzeit zum Vorschein gekommen, obwohl der Grundstück damals schon bebaut sein sollte. Die beiden 1695 erwähnten Häuser, deren Ursprünge auf das Mittelalter zurückzuführen sind, kommen 1712 in den Schriftquellen nicht mehr vor, und sind bis zu jener Zeit wohl zum Boden gegangen. Der Grundstück war bereits 1722 in zwei selbstständige Stücke aufgeteilt. Nach Westen stand ein kleineres, einfacheres Gebäude, das erst Mitte der 1740-er Jahren mit einem Stockwerk erhöht wurde. An der Ecke fand sich ein mehrgeschößiges Wohnhaus, das aus besserem Baustoffe errichetet wurde. Der Besitzer dieses letzteren war der croatische Kaufmann György Süpanovics. Die Vollbebauung des Grundstückes der Straße entlang vom 1774 ist seinen Erben zu bedanken. Damals sollte auch der zweigeschossige, niedrige Seitenflügel der Mór Staße entlang, an der östlichen Seite des Eckhauses, entstanden sein. Wegen der Vereinigimg der beiden Teüe des Grundstückes von 1783 wurde der Flügel im Innenhof des westlichen, kleineren Hauses abgerissen wurde ein neuer und längerer Flügel anstatt im an der Grenze des Grundstückes errichtet in dem auch das Treppenhaus eingerichtet wurde. Das so entstandene, große, U-förmige Gebäude faßte einen Innenhof um, und die Südfassade wurde einheitlich, in zierlichem, klassizisierenden spätbarocken Stil ausgestaltet. Im 19. Jh. war der Grundstück im Besitz der Handelsfalilie Blaukorn gegen Mitte derselben Jahrhunderts wurden im Hofe Nebenbauten errichtet, und der höhe Zaun nach der Mór Straße stammt auch aus derselben Bauperiode. Die Fenster der Hauptfassade wurden am Erdgeschoß in Eingänge zu den Innen eingerichteten Laden umgestaltet. Ihre Öffhungsrahmen wurden im Laufe der letzten hundert Jahren mehrmals verändert. Die derzeitige Wiederherstellung ist dazu bestimmt am ersten Geschoß der Fassaden nach der Király- und Mór Straßen den Zustand des späten 18. Jahrhunderts, aber am Erdgeschoß die aus Stein gerahmten Portale des 19. Jahrhunderts wiederherzustellen. Gábor BOGNÁR: Der Nachlaß Károly Csányi' s im Planarchiv des Landesamtes für Denkmalpflege Im Planarchiv des Landesamtes für Denkmalpflage (OMvH) befindet sich der Photo-Nachlaß des ehemaligen Privatdozenten der Technischen Universität, Károly Csányi. (Dies ist bloß ein Teil des vollständigen Nachlaßes, das Übrige ist im Besitz des Museums für Architektur des Landesamtes für Denkmalpflege, und an einem bis jetzt ungeklärten Ort) Károly Csányi (1873-1955) war Professor für mittelalterliche Architektur- und Kunstgeschichte an der Budapester Technischen Universität. Mit semen Studenten und seinem Adjunkten (Géza Lux) suchte er alle bekannten mittelalterlichen Bauten des historischen Ungarnsauf, femer erforsche er zahlreiche, beinahe unbekannte Baudenkmäler, machte Photographien und Vermessungen. Den grössten Teil der Sammlung machen seine eingenen Photographien aus. Anderseits findet man hier auch Aufnahmen vieler seiner namhaften Kollegen, femer Postkarten, herausgeschnittene Photographien aus Zeitungen, und viele Zeitungsartikel über einzelne Kunstdenkmäler, Wiederherstellungen und Grabungen.

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