N. Dvorszky Hedvig - F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1991/2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1991)

MŰHELY - Zusammenfassungen

deckten gemauerten Grab die Weiber. Die Prämonstratenser Propstei wurde 1210-1222 errichtet, ihre Bau­herren waren die Gespane Smaragd und Egyed, aus dem Geschlecht Aynard. Die Schiffsmauern der frühen Kirche mit rundbogigem Chor als Fundamentierung benützend, wurden die Pfeiler des Schiffes der grosse Kirche erbaut. Der Chorschrank und der Volksaltar wurden auf einmal gebaut, und dann vor diesem Altar wurden neue gemauerte Gräber errichtet, vermutlich für die Gründer. In der Besitzsanktio­nierenden Urkunde 1258, kommt der Name der Gattin des Gründers, Pena vor, deren Grab wir vor dem Hauptchor gefunden haben. Der Westflügel des Prämonstratenserklosters wurde nicht ausgebaut, im Osten und Norden war der Bau aber stockhoch. Die Propstei ist 1453 niedergebrannt, dann, im Jahre 1477, wurde sie vom König Matthias den Paulinern geschenkt, die das Kloster im gotischen Stil umbauten. Die Gestaltung des Westflügels knüpft sich an ihre Namen. Zwischen 1541-1686 war das Kloster in türkischem Besitz. 1689 fand man es noch in einem ziemlich guten Zustand. 1763 wütete ein Erdbeben in Zsámbék. Die ruinierten Mauern benützte man nachher als Steingrube. Die Wiederherstellung István Möllers im Jahre 1889 rettete den Bau von der endgültigen Ver­nichtung. Seine Restaurierung ist heute wieder im Gange. János SEDLMAYR: Der Wiederherstellungsplan der Kirhenruine von Zsámbék Die anspruchsvolle Konservierung der Ruinen der ehemaligen, seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verfallenden Prämonstratenser Propsteikirche im Jahre 1889, knüpft sich an den Namen des Architekten Ist­ván Möller. Seit den später verrichteten kleineren Konservationsarbeiten, war das die erste bedeutende Wie­derherstellung. Nach den archäologischen Freilegungen, die sich auch auf das Kloster erstreckten, ist eine gründlich vorbe­reitete Planung im Gange. Ihr grundlegendes Ziel ist die Bewahrung des Bestands der Kirchenruine, und ihrer traditionellen Erscheinung in der Landschaft. In Hinsicht der Erhaltung des leider heute schon in sehr schlechtem Zustand befindlichen Baudenkmals, sind die statisch-strukturellen Eingriffe die wichtigsten. Darüber hinausgehend, zum Teil im Zusammenhang mit den Forschungsergebnissen, wären verschiedene Ergänzungen zu verfertigen. Vor allem die Schaustellung des Südtores, durch schematische Gliederungen aus Ziegel , das heisst, wir könnten auch die Wiederherstel­lung der daneben stehenden Wendeltreppe erwähnen. Es ist auch die Rede davon, den achteckigen Chor­schluss des Hauptchores zu veranschaulichen, ganz bis zum etwa 80 cm hohen Niveau der Sitznischen, ferner von der Schaustellung des Grundrisses der frühen, einschiffigen Kirche im Fussbodenniveau. Es handelt sich auch davon, die östliche Apsis der an den Südturm sich anschliessenden Kapelle aufzumauern, das heisst, un­ter einem neuen Dach zu ergänzen. Über den Nordturm - anstatt des heutigen niedrigen Daches in Holzkonstruktion - kommt eine niedrige, achteckige, Pyramidenstumpf-förmige Haube. Die originalen Steinfragmente von guter qualität gelangen, nach ihrer Restaurierung wieder ins Mauerwerk zurück. Péter IYICSICS: Angaben zur Baugeschichte der Kirche von Vasasszonyfa Die Fassaden der im ehemals selbständigen Dorf Vasasszonyfa stehenden, barock aussehenden Kirche wur­den im Fühling 1990. renoviert. Hinter dem damals abgeschlagenen Putzstreifen des Sockels ist ein rundbogi­ges, ungegliedertes mittelalterliches Tor zum Vorchein gekommen. Nachter, aufgrund eingehender Forschun­gen an Ort und Stelle und der ergänzenden archivalischen Forschungen hat sich die folgende Baugeschichte entfaltet. Die erste Kirche wurde über einem unregelmässigen rechteckigen Grundriss (9x1,9x1,5 m) um 1320, aus Naturstein erbaut und den Allerheiligen gewidmet. Dem turmlosen, flachgedeckten Schiff schloss sich ver­muüich ein bogiger, gewölbter Chor an. Die Fassaden waren mit Lisenen gegliedert. Zum rundbogigen Südtor gehörten gewiss auch drei Fenster. Die wichtigsten Parallelen des romanischen Gebäudes sind im Komitat Vas: Táplánszentkereszt, Dozmat, Narda, Nagygeresd und Kemenesszentmárton. 1779 wurde der mittelalterliche Chor abgetragen, das Schiff aber - aus Ziegel - um drei Meter verlängert. Der neue Chor und das Schiff wurden mit Stichkappentonne bedeckt. Das mittelalterlihe Südtor und die

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