N. Dvorszky Hedvig - F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1991/2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1991)

MŰHELY - Zusammenfassungen

Fenster wurden abgechaffen. Der Eingang war forthin an der Westseite, an der Südfassade hat man aber den Nischen des Gewölbes entsprechende Öffnungen ausgestaltet. Um 1840 wurde an Stelle des früheren Glockenstuhles vor der Westfassade ein mit Ziegelhaube abgeschlos­sener Turm errichtet. Nach der äusseren und inneren neobarocken Renovierung im Jahre 1949, wozu auch die heutige Ausmalung gehört, wurde 1972 an der Nordseite ein neues Oratorium erbaut. AttUa DÉRY: Beiträge zur Geschichte des sog. Kecskemeti-Hauses (Budapest V., Veres Pálné Gasse 9.) Die Stadt Kecskemét besass seit Angang des 17. Jahrhunderts ein eigenes Immobiliargut in Pest. Das heute bestehende Haus wurde 1873-1874 erbaut. Nach den, in der bisherigen ungarischen Fachliteratur verbreiteten Meinungen, war sein Erbauer Ödön Lechner, der Meister der 12 Statuen aber Vilmos Marhenke. Aufgrund verschiedener archivalischer und literarischer Schriftquellen kann man aber feststellen, dass die Pläne im ge­meinsamen Büro von Ödön Lechner und Gyula Pártos entstanden sind, also die ausschliessliche Autorschaft des einen oder des anderen ist unbeweisbar. Es ist möglich, dass Pártos nach den Skizzen Lechners das Gebäu­de geplant hat, oder - die Aufgabenteilung eines, in diesem Zeitalter bekannten Baumeister-Unternehmers übernehmend - Lechner die Fassade, Pártos aber die Innenräume hinter der Fassade gestaltet hat. Es kann als interessanter Beitrag betrachtet werden, dass die auftraggebende Stadt Kecskemét um 1870 auch durch Miklós Ybl Pläne entwerfen Hess. Die Person des Bildhauers der 12 Statuen kann ebenfalls in Frage gestellt werden, diese Werke können nämlich - nicht nur aufgrund ihres Stils, aber auch die derzeitige Jugend des Künsüers in Betracht ziehend - nicht von Vilmos Marhenke stammen. Aus den Schriftquellen stellt es sich heraus, dass diese theatralisch komponierten Figuren in ungarischer Tracht in der Werkstätte Ignác Hentsch's, nach den Skizzen von Károly Lötz, von József Kunst geformt und von Ferenc Dinnert in Stein gehauen wurden. Péter CSENGEL: Die Freilegung der Prämonstratenser Propstei von Majk In Oroszlány-Majkpuszta, auf dem Gebiet der ehemaligen - seither völlig zugrunde gegangenen - Prämon­stratenser Propstei hat das Landesinspektorat für Denkmalpflege von 1981 bis 1984 Freilegungen verrichtet. Das Kloster ist, zwar ziemlich wortkarg, auch in den Schriftquellen erwähnt. Zuerst figuriert es im Ver­zeichnis des sog. Katalogs von Ninive, 1235, dann wird es in der 1281 umgeschriebenen Gründungsurkunde des Túrócer Klosters benannt. Ausserdem erwähnen im Laufe des 13. und 14. Jahrhunderts mehrere Urkunden den Namen, das heisst, die Güter von Majk, ferner weisen sie auf die Tätigkeit des klosters als glaubwürdigen Ort hin. Seinen Gründer und seine Patronatsherren kennen wir nicht, es ist aber mit Recht anzunehmen, dass sie Mitglieder des im Vértes-Gebirge Ureigentümer-Geschlechts Csák gewesen sein dürften. Im Laufe der Grabungen sind die Grundmauern einer, durch 5-5 Pfeiler geteilten dreischiffigen, basilikalen Kirche zum Vorschein gekommen. An den nordöstlichen und südöstlichen Seiten schloss sich je eine Kapelle an. Diese Kapellen waren vom Zentralraum mit einer geschlossenen Mauer getrennt. Die Kirche war von Osten mit drei, von fünf Seiten des Zehnecks begrenzten Chören abgechlossen. An die Südkapelle wurde das einflügelige, ehemals stockhohle Klostergebäude angebaut. Die südwesüiche Ecke des Klosters war mit der nordösUichen Ecke der Kirche durch eine schmal fundamentierte Einfriedigungsmauer verbunden. Das inne­re Fussbodenniveau der Kirche war höher, als das Niveau des äusseren Geländes. Unentschieden ist noch die Frage, ob sich an der Westseite des Gebäudes ein Turmpaar befand? Die Fundamentierung war fertig gemacht, doch aufgrund kleinerer Beobachtungen scheint es trotzdem wahrscheinlicher, dass es zu einem Planwechel kam und die Türme nicht mehr erbaut wurden. Wir müssen noch die, im Vorraum des südlichen Nebenchores freigelegten Gräber aus der Arpadenzeit erwähen, sie sind durch einen silbernen Dinar datiert. Edit SZENTESI: Zur Vorgeschichte der Denkmalplege in Ungarn I. Die Ungarn betreffenden Archivalien der Central-Commission Die Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale (Wien) hat ihre Wirksamkeit zwischen 1853 und 1861 auch auf Ungarn erstreckt, so die Archivalien der Commission sind wichtige Quelle

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