Mezősiné Kozák Éva: A vértesszentkereszti apátság (Művészettörténet - műemlékvédelem 5. Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1993)

Német nyelvű összefoglaló

Gegen Ende des 13.Jahrhunderts spaltete sich das Geschlecht der Csáks in viele Linien, sie spielten im Vértes während der Herrschaft von Károly Róbert keine so wich­tige Rolle mehr. Während des 14. Jahrhunderts kamen ihre Burgen und Besitze hier (Gesztes, Vitány, usw.) in königlichen Besitz, und das Gebirge wurde zu einem beliebten königlichen Jahgdrevier, und aus den Burgen wurden Jagdschlösser. Das Monasterium gehörte zum Veszprém er Kirchenbezirk des Erzbistums von Esztergom. Sein Abt namens Miklós wird 1333 beim Eintreiben des Zehnts für den Papst erwähnt. Ludwig der Große und König Sigismund unterstützten die Abtei. Als Beispiel hierfür soll stehen, daß Ludwig der Große die Hälfte des Zolles von Tata der Abtei verschenkte. Die prunkvollen Ofen im Kloster zeugen ebenfalls von der Gunst der beiden Könige. Nach dem Tode von König Sigismund kamen die Burgen im Vértes als Pfand in den Besitz der Familie Rozgonyi, sie übernahmen das Patronatsrecht als territoriales Akzes­sorium, und übten dieses Recht auch über die Abtei aus. Von der Mitte des 15. Jahrhunderts an verschlechterte sich stufenweise die Lage des Klosters. Besitzer der Burgen im Vértes ist die Familie Újlaki, es ist anzunehmen, daß sie auch die Kirchenpatrone sind. Miklós. Újlaki, König von Bosnien richtet nämlich 1475 ein Bittschreiben in Sachen des Klosters an den Papst. Er schreibt, die Klostergeb­äude sind verkommen, es verfügt nur über ein geringes Einkommen und zwei Mönche halten sich nur mehr dort auf. Er bittet den Papst, das Kloster den Paulinern zu über­lassen. Der Papst willigte zwar ein, aber es ist trotzdem nicht dazu gekommen. 1478 wiederholte König Matthias die Bitte, aber er bat zugleich den Papst, daß sich das Dominikanerkloster Hl. Margaritha das Kloster, das außerhalb der Stadtmauern von Fehérvár liegt, inkorporieren könne. Der Papst gewährte die Bitte, und Mitglieder des Dominikanerordens bevölkerten die Abtei, in dem somit ein neues Leben begann. Die Dominikaner betrachteten als ihre erstrangige Aufgabe, die zugrunde gegange­nen, in Trümmern liegenden Abteigebäude wiederherzustellen. Die Bauweise war äußerst bescheiden, und mit dem zur Verfügung stehenden Baumaterial wurde sehr sparsam umgegangen. Nachdem die frühe Kirche abgerissen worden war, wurden die parochialen Funktionen in die große Kirche verlegt, und deshalb wurden hier kleinere Umbauten durchgeführt. Der hintere Teil der Kirche wurde mit einem Lettner abge­trennt, wo man den weltlichen Gläubigen einen eigenen Raum zur Verfügung stellte. Sie bauten die Klostervierung um den Innenhof, den Kreuzgang und auf der Nord­seite einen neuen Flügel aus. Der Ostflügel wird nur umgebaut, die Räume behalten im wesentlichen ihre ursprüngliche Funktion (Sakristei, Kapitelsaal, daneben wird aus dem Versammlungsraum Empfangszimmer und Tagesraum). Der Ostflügel wird noch um eine angebaute Kapelle erweitert. Nach dem Abbruch des Westflügels wird die Funktion der hiesigen Räume von denen im Nordflügel übernommen. Durch Verwendung des Baumaterials aus den niedergerissenen Gebäude werden zwei Refektorien (eins für den Sommer und eins für den Winter) und die Küche aufgebaut. Die Dominikaner vertieften sich in ihre Studien, und sie errichteten für jeden eine eigene Zelle . Die Mönchszellen konnten hier im ersten Stock sein. Auf der Nordseite befand sich ein Abort, bei den Ausgrabungen sind Reste seiner Schacht ans Tageslicht gekommen. Die vereinzelten gotischen in-situ-Details und die profilierte Ausbildung der Stein­bildwerke unter den Trümmern weisen auf das Ende des 15. Jahrhunderts hin. Die Bau­tätigkeit dürfte in den 1480er Jahren ausgeführt werden, wie darauf auch das reiche ar­chäologische Material hinweist. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhundert ist die Abtei noch bewohnt, das bezeugen die schriftlichen Dokumente und auch das Fundmaterial. In dieser Zeit wurden Teile

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