Koppány Tibor: A Balaton környékének műemlékei (Művészettörténet - műemlékvédelem 3 Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1993)

Német nyelvű összefoglaló

großen Aufschwung und nach 1850 begann man in einem beschleunigten Tempo, beide Ufer des Sees mit Erholungsstätten zu bebauen. Das erste Privatgebäude im romanti­schen Stil ist die von Baumeister Vilmos Kehrn 1820-1823 errichtete sog. Sternburg (Csillagvár), das Försterhaus der dortigen Festetics-Domäne in Balatonszentgyörgy. Aus einer späteren Zeit, den Jahren 1860-1870 stammt das vom bischöflichen Architekten József Szentirmay entworfene Nonnenkloster in Veszprém, und ebenfalls hier die vor kurzem abgerissene Synagoge des Pester Mátyás Zitterbarth. Von Balatonalmádi bis Keszthely, und von Siófok bis Baltonmáriafürdó, erschienen überall die aus Holz mit Flur gebauten 'Schweizerhaus' genannten Erholungsheime, und in Balatonfüred und Keszthely, die immer noch zu den bedeutendsten Zentren zählten, die mehrstockigen romantischen Villen. Im Jahre 1869 wurde in Balatonfüred das Dőry-Haus, 1870 das Jókai-Haus erbaut, und in Keszthely im Jahre 1862 das Haus Nr. 17 in der Balatonstra­ße. Von der Romantik beeinflußt begann man auch die Baukunst der vergangenen Zeiten zu entdecken. Eine der ersten Gestalten der ungarischen Archäologie und Kunst­geschichtschreibung, der Benediktinermönch Flóris Rómer durchwanderte in den Jahren 1859-1860 das nördliche Ufer des Sees. Er zeichnete zusammen mit seinen Be­gleitern, den Architekten Károly Bergh und Antal Hencz die römischen und mittelalter­lichen Ruinen, die noch zu sehen waren, und die durch Umbau erhalten gebliebenen Jahrhunderte alten Kirchen. Von den 1870er Jahren an drückte der Baukunst um den See herum der Historismus seinen Stempel auf. 1865-1866 wurde in Balatonfüred die Uferpromenade angelegt, 1866 wurde nach den Plänen des Budapester Universitätsprofessors Győző Czigler das frü­heste Badehaus aus Holz ebenfalls in Balatonfüred aufgebaut. Zwischen 1874 und 1877 wurde das heutige Kurhotel und sein Restaurant erbaut, und 1880 erweiterte man das Krankenhaus um ein neues Gebäude. Der Segelsport verbreitete sich, und davon zeugt das Gebäude des Yachtklubs aus dem Jahre 1886 nach den Plänen des Budapester Ar­chitekten Alajos Hauszmann. Siófok, das Erholungszentrum am Südufer des Sees begann sich infolge des ständi­gen Dampfschiff-verkehrs in raschem Tempo zu entwickeln. Hier wurde im Jahre 1878 das erste Badehaus direkt über dem Wasser errichtet, und von 1885 an wurden auch immer mehr Ferienhäuser aufgebaut. Das erste Hotel der Stadt wurde 1893 fertigge­stellt. 1895 wurde die Erholungsstätte von Balatonföldvár gegründet und dort wurde im selben Jahr auch ein Hotel erbaut. 1898 verfügte die Siedlung bereits über Wasserlei­tung und Straßenbeleuchtung. Die im Jahre 1887 fertiggestellte Eisenbahnlinie nach Keszthely und die 1901 am Nordufer ausgebaute Linie gab den Dörfern einen neuen Schwung, sich zu Badeorten zu entwickeln. In diesen Jahrzehnten wurden am Südufer neue Schlösser in Gyugy, Kéthely, Somogyvár, Szőlósgyörök und Szőlőskislak erbaut, und das größte Schloß in Keszthely. Im Jahre 1883 ließ Tasziló Festetics, der zu dieser Zeit in den Fürstenstand erhoben wurde, Wiener Künstler und Meister das heutige gewaltige Schloß zu erbauen begin­nen. Der Baumeister Viktor Rumpelmayer und die ihm folgenden Haas und Paschkisch ließen den Südabschnitt des früheren Barockschlosses bestehen, und erbauten bis 1887 dieses größte eklektische Denkmal der Balaton-Gegend. Die Reihe der eklektischen

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