Botár Imre – Károlyi Zsigmond: Vásárhelyi Pál, a Tisza-szabályozás tervezője (Vízügyi Történeti Füzetek 2. Budapest, 1970)

Idegennyelvű kivonatok

Geschwindigkeits- und Abflussmessungen ergänzt. Die hohe Genauigkeit dieser Vermessung kennzeichnet der Umstand, dass die Karten der infolge der felsigen Sohle unveränderten Eisernen Tor-Strecke für die Bearbeitung der Projekte der um 60 Jahre später (1890—1898) ausgeführten Regulie­rungsarbeiten verwendet werden konnten, (Von diesen überaus wertvollen Karten nahmen die ausländischen Fachkreise erst im Jahre 1880 durch eine vom Wiener Donauverein veröffentlichten Dokumentensammlung Kenntnis.) Auf die Ergebnisse dieser Vermessung stützten sich auch die späteren Auf­nahmen der Donau und die Regulierungspläne. In den 1830-er Jahren hat P. VÁSÁRHELYI — unter der Leitung von I. SZÉCHENYI — im Interesse der Förderung der Donauschiffahrt — die Regulierung des Eisernen Tores und der anschliessenden Katarakten­strecke in Angriff genommen, dabei die — später von SZÉCHENYI be­nannte — grösstenteils in die Felswände gehauene Strasse* am linken Donauufer erbaut. In unseren Tagen, da nun durch den Ausbau der Stau­stufe des Eisernen Tores auch die Donauschiffahrt an dieser Strecke einer modernen und endgültigen Lösung zugeführt wird, soll diese Studie durch Auffrischung der Erörterungen und Wertungen im damaligen internationa­len Fachschrifttum den Pionieren der Regulierung, den unwelkbaren Ver­diensten von I. SZÉCHENYI und P. VÁSÁRHELYI gedenken, bzw. zu deren Würdigung beitragen. Im Fachschrifttum leistete VÁSÁRHELYI eine im Umfang vielleicht et­was bescheidene Tätigkeit, die jedoch in wissenschaftlicher Hinsicht über­aus hochwertig ist. Anfangs beschäftigten ihn vorwiegend in der Praxis gestellte Probleme der Triangulation, des Vermessungwesens und der Gewässerregulierung. Unter seiner Leitung wurde die erste Landesnivellierung in Ungarn ausge­führt (1843). Seine in den 1830-er Jahren unternommenen hydrometrischen Mes­sungen sind auch in internationaler Beziehung bahnbrechend: seine Ab­flussmessungen im Pegelprofil Budapest durch punktweise Flügelmessungen stehen ohne Vorläufer als Pionierleistung. Eine Abhandlung auf Grund seiner ausführlichen Messungen (,.A sebesség fokozatáról folyó vizeknél, felvilágosítva egy a Dunán mért keresztmetszés . . , által ..." — Uber die Geschwindigkeitsverteilung in fliessenden Gewässern, dargestellt an einem Querprofil der Donau . . ., bei verschiedenen Wasserständen) in der er die parabolische Verteilung der Geschwindigkeiten in der Ver­tikale bewiesen hat, ist in den Jahrbüchern der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (1845) nur in ungarischer Sprache erschienen und so­mit im Ausland nicht bekannt geworden. Dabei findet sich, wie S. KOLU­PAILA in seiner , .Bibliography of Hydrometry" (Indiana, Univ. of Notre Dame, 1961, p. 15) anführt, findet sich in dieser Abhandlung eine der er­sten Darstellungen der Abflusskurve. Auch eine andere bedeutungsvolle Studie von VÁSÁRHELYI über die hydrologischen Verhältnisse der Buda­pester Donaustrecke blieb im Ausland unbekannt. In Anerkennung seiner hochwertigen Leistungen wurde er 1835 zum

Next

/
Thumbnails
Contents