Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 6. (Zirc, 1987)

FAZEKAS IMRE: Új és ritka Crambinae taxonok a Bakony hegység faunájában (Microlepidoptera)

schwäldern sowie auf Dolomithähgen mit Steinrasen. Praeimaginalstadium von kenderesiensis bisher unbekannt. Die Imagines wurden im Mai und September gesammelt. Aufgrund ihrer morphologischen Merkmale sowie des Baues der Männchen-Genitalien steht die neue Art den Arten Pediasia aridella THUNBERG, 1788 und Pediasia aridelloides BLESZYSKI, 1965 sehr nahe. Catoptria mytilella HUBNER, 1805 Samml. eur. Schmett., Taf. 42. Fig. 287. Locus typicus: wahrscheinlich Deutschland. Fehlbestimmung: Catoptria pinella L. = SZABÓKY, 1982: 30., Locus: Balatonfüred. Ausserordentlich variabel. Zahlreiche geographische Varianten der Art wurden schon beschrieben, ihre Unterartgliederung wurde jedoch bisher noch nicht erforscht. Es ist nicht ausgeschlossen, dass mehrere verwandte Arten mit einem unsicheren Status (wie z. B. Catoptria aetnelle ZERNY, C. wolfi GANEV usw.) ebenfalls zum Formenkreis mytilella gehören. Von Ungarn ist myülella nur aus dem Bakony- und mehr südlich aus dem Mecsek Gebirge bekannt. Sie bewohnt vor aUem trockene und warme Hänge von Hügeln und Gebirgen. Auf vulkanischem sowie Sand- und Kalkboden kann sie im Juh und August überaü gesammelt werden. Aufgrund einer Revision von ungarischen Sammlungen lässt es sich festseilen, dass diese Art sehr oft mit Catoptria pienlla L. verwechselt wird, eben deshalb muss ihre genaue Verbreitung weiter studiert werden. Catoptria osthelderei DE LATTIN, 1950 Ent. Ztg., 60: 73. Locus typicus: Kaiserslautern. In Ungarn aussergewöhnlich selten und nur lokal vorkommend. Bisher wurde die Art nur im Bakony­Gebirge und bei der westungarischen Ortschaft Szakonyfalu gesammelt. In West-Ungarn besitzt die Art ein mit dem der Catoptria permutatella H.-SCH. sympathisches Areal. Sie fliegt meistens über die Wiesen von Laub- und Nadelwäldern, bevorzugt werden von ihr warme Gebiete mit Kalk- und Sandboden. Agriphilla tolli pelsonius FAZEKAS, 1985 Nota lepid., 8:15-20. Locus typicus: Ungarn, Szigliget. In pelsonius haben wü einen Endemismus Transdanubiens und des Wiener Beckens vor uns. Südlich von den östlichen Gebieten des Karpatenbeckens in den Südkarpaten sowie südostwärts von der Halbinsel Istrien auf der Balkanhalbinsel kommt die Nominatform vor. Die von den übrigen Fundorten stammenden Formen zeigen ein ausserordentlich variables BUd, wohl mögüch, dass sie verschiedene Unterarten ver­körpern. Ssp, pelsonius bewohnt innerhalb der Zone der geschlossenen Eichenwäldern die klimazonalen Zerreichen-, die xerothermen Flaumeneichen-Hochwälder sowie die intrazonalen Flaumeneichen-Karst­buschwälder. Crambus monochromellus HERRICH-SCHAFFER, 1852 Schmett. Eur. 4. Taf. 23. Locus typicus: Hochalpen, Grossglockner. Die Art war bisher aus Ungarn unbekannt. Die ungarischen Fundorte liegen in Hügel- und Mittelgebirgslandschaften: West-Ungarn, Bakony- und Mecsek-Gebirge. Die Art kommt in allen drei Biotopen sympatrisch mit Crambus perleUus SC. vor. Imagines fliegen von Juni bis September. Uber die Biologie von monochromeUus stehen uns keine weiteren Angaben zur Verfügung. An dieser Stelle möchte ich den Herren Sándor TÓTH (Züc), Imre BALOGH (Budapest), Äkos UHER­KOVICH (Pécs), J. GANEV (Sofia), F. KAS Y und M. LÖDL (Wien) sowie W. de PRINS (Antwerpen) für Ihre mir geleistete vielseitige Hilfe meinen besten Dank aussprechen. I A szerző' címe (Anschrift des Verfassers): / FAZEKAS Imre H-7300 Komló Fürst S. u. 3.

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