Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 3. (Zirc,1984)
FAZEKAS IMRE: Adatok Magyarország Zygaenidae-faunájának ismeretéhez, II. A Bakony hegység Zygaenidae-faunájának alapvetése
wurde /vgl. REDL, 1942; PAPP, 1968; FAZEKAS, 1980 c/. In Text wurden folgende Abkürzungen verwendet: BTM - Bakonyer Naturwissenschaftliches Museum, Zirc; TTMB = Naturwissenschaftliches Museum Budapest; KM = Museum Komló. Die Zygae nidaeArten des Bakony-Gebirges Subfam. ZYGAENINAE Genus Zygaena FABRICIUS, 1775 Subgenus Mesembrynus HÜBNER, 1819 /Über die Nomenklatur und Taxonomie siehe FAZEKAS, I. 1983: Liste systématique des lépidoptères Zygaenidae Leach de Hongrie. - Nota lepid., 6: 85-87./ 1. Zygaena /Mesembrynus/ Cynarae Cynarae ESPER, 1789 /Die Schmett. Suppl., 2:2/, locus typicus: Lemberg, Galizien. Verbreitung: vom Ural-Gebirge an durch Transkaukasien , auf der Balkan-Halbinsel in Mittel -Europa, im Süden disjunkt in Nord-Italien sowie in Süd-Frankreich. /Bemerkung: Was nun die Verbreitungsangaben betrifft, so wird nur das Areal der einzelnen Unterarten nicht mitgeteilt, nur jenes der Art, und auch das im allgemeinen. Davon wird nur bei einigen Unterarten ein Abstand genommen./ Fundorte im Bakony-Gebirge: Bakonygyepes /leg. et Coli. Wettstein/; Fenyőfő /leg. Rézbányai, coll. BTM/; Uzsa /leg. et coll. Balogh, leg. Issekutz, coli. TTMB/ . Flugzeit: vom Ende Juni bis Anfang August. Taxonomie: die Standardwerke erwähnen aus Ungarns nur die beiden Taxa ssp. millefolii Borkhaussen, 1789 /Natur, d. Eur. Schmett., 2: 239/ und ssp. pusztae Burgeff, 1926 /Mitt. Münch. Ent. Ges., 16: 27/. Nach eigenen Untersuchungen /die Arbeit befindet sich im Druck/ kommen erwähnte Taxa innerhalb der Grenzen unseres Staates nicht vor. 2. Zygaena /Mesembrynus/ brizae brizae ESPER, 1797 /Die Schmett. Suppl-, 2: 27/, locus typicus: Nord-Ungarn. Verbreitung: Areal der Art sehr eingehengt, von der westlichen Balkan-Halbinsel über das Karpatenbecken nach dem Norden bis Polen, nach dem Westen dagegen bis Österreich bekannt. Nach GOZMÄNY /1963/ soll das Areal der Art viel ausgedehnter sein: es erstreckt sich über ganz Mittel- und Süd-Europa bis WestAsien. Die Art brizae kommt in Asien und West-Europa nicht vor; an ihrer Stelle findet man dort ihre Vikarianten: Zygaena araratensis Reiss, 1935 /Kleinasien/; Z. adsharica Reiss, 1935 /das Geiet vom Kaukasus/; Z. corycia Staudinger, 1878 /Kleinasien, Syrien, Plestina/ ; Z. vesubiana Le Charles, 1933 /Süd-Frankreich/ . Fundorte im Bakony-Gebirge: Csehbánya, Középső-Hajag , Pendkő, 29.VI. 1972 12 óV leg. Dietzel, coli. BTM. Als erster erwähnt K0VÂCS /1953/ diese Art aus dem Bakony-Gebirge, jedoch sind die Belegexemplare verloren gegangen. Trotz der intensiven Sammeltätigkeit von RÉZBÁNYÁI /1979/ und anderer Forscher gelangten keine weiteren Exemplare in die Hände der Sammler. Ähnlich scheint die Lage auch Mecsek-Gebirge zu sein, wo die "letzten" Exemplare der Art im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts gesammelt wurden. Das Verschwinden der Art aus dem Bakony-Gebirge ist aber wohl möglich nur eine scheinbare Erscheinung, denn zwei neuere Belegexemplare der Art brizae nur infolge einer fehlerhaften Bestimmung zu der äusserst variierende Formen enthaltenden "Silvicola scabiosae Schw." gereiht worden waren. Letzterwähntes Taxon ist aber kein Glied der ungarischen Fauna /FAZEKAS, 1981:, 19 8 3/. Unter dem Namen "Silvicola scabiosae Schw." ist die Unterart Zygaena osterodensis matrana Burgeff, 1926 zu verstehen. Aus dem Gesichtspunkte des Naturschutzes gehört die Art Zygaena brizae Exper zu einer der am meisten gefährdeten Zygaenidae-Arten Ungarns. Da die Typenexemplare mit jenen der Arten Zygaena punctum Ochsenheimer und Adscita budensis Speyer et Speyer aus dem Gebiete Ungarns stammen, und ihre Populationen an der ihres Areals leben, sollten sie unter Schutz gestellt werden. 3. Zygaena /Mesembrynus/ pimpinellae REISS, 1940 /Stettin. Ent. Ztg., 101: 4/, locus typicus: "Rüdersdorf bei Berlin". Verbreitung: von der Balkan-Halbinsel an durch das Karpatenbecken im ganz Mittel-Europa, nördlich bis Mittel-Schweden. Früher wurde die Art auch aus Frankreich gemeldet, zur Zeit wird aber sie von LERAUT /1980/ in seiner neuen Monographie schon als eine Synonymie der Unterart ssp. diaphana Staudinger aufgezählt .