Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 3. (Zirc,1984)

FAZEKAS IMRE: Adatok Magyarország Zygaenidae-faunájának ismeretéhez, II. A Bakony hegység Zygaenidae-faunájának alapvetése

Fondorte aus dem Bakony-Gebirge: Bakonybél, Somhegy, Szömörke-Tal /leg. Faze­kc\s et Rézbányai, coll. BTM/; Cserszegtomaj /leg. unbekannt, coll. TTMB /; Csopak /leg. Novak, coll. BTM, TTBB/ ; Cuha-Tal, ohen nähere Fundortangaben /leg. Ruff et Schmidt, coli. TTMT/ ; Fenyőfő /leg. Rézbányai et Schmidt, coli BTM. TTMB/; Sümeg /leg. Barkóczi, coll. TTMB/ . Flugzeit: von Mitte Juni bis Anfang August. Taxonomie: Eines der am meisten problematischen Zygaenidae-Taxa Ungarns. Schon ALBERTI /1958/ wies auf die Schwierigkeiten hin, die hinsichtlich der Unter­scheidung der Taxa des sog. "Arten-kreises pupuralis Brünnich, diaphana Staudinger und smirnovi Christoph" immer wieder auftreten sowie auf die exakt nachweisbare geographische Verbreitung erwähnter Formen. Die Untersuchungen von REISS, /1940/ und TREMEWAN /1958/ brachten den Nachweis, dass diaphana Staudinger, 1887/ Berl. Ent. Z., 31:31/ und pimpinellae Reiss zwei verschiedene Arten sind. Die Autoren einiger neuerer Aufsätzen betrachten pimpinellae als eine Synonymie der Art diaphana. Weitere Spezialisten bezweifeln lässt sich die Art nur aus Syrien und Kleinasien nachweisen, ihr Vorkommen im Griechenland erscheint ebenfalls als wahrscheinlich. GOZMANY /1963/ erwähnt die Form "Z. diaphana Styr. ssp. pimpinellae Guhn." aus der Umgebung von Sopron sowie aus den Mittergebirgen Transdanubiens und Nordugarns . Als Autor der Art pimpinellae bezeichnet GOZMANY /1963/ Guhn. Guhn. hat im Jahre 1932 in der Tat eine neue Rasse beschrieben /Ent. Jb., 41: 89/, ihre Divergenz erwies sich jedoch nur als infrasubspezifisch.Aus dem Bakony-Gebirge hat RÉZBÁNYÁI /1979/ das Vor­kommen von "Zygaena /Mesembrynus/ diaphana Styr. /ssp. vindobonensis Reiss?/ - Syn.: sareptensis Krul." belegt. Typus-Fundort von vindobonensis befindet sich bei Wienerneustadt /REISS, H. 1940: Stettin. Ent. Ztg., 101: 12/. Das Vor­kommen dieser Form in Ungarn ist noch nicht belegt. Z. sareptensis Krulikowsky, 1897 /Soc. Ent., 12: 1/ ist nur ein nomen nudum /vgl. TREMEWAN, 1967/, bekannt ist jedoch aus Süd-Russland/ Sarepta/ die Unterart ssp. sareptensis Rebel, 1901 /in: Staudinger et Rebel; Catalog der Lepidopteren des Palaearctischen Faunen­gebiets, p. 380/. Nach einer eingehenden Revision der grösseren ungarischen Zygaenidae-Sammlungen konnte ich den Schluss ziehen /FAZEKAS, 1983. a/ , dass die Art diaphana kein Mitglied der ungarischen Fauna ist. In meine Untersuchungen wurde auch der Habitus sowie der Bau der Genitalien einbezogen; es konnten nur die Merkmale der Art "pimpinellae" festgestellt werden. Da die praeimaginalen Phasen noch nicht als abgeschlossen. 4. Zygaena /Mesembrynus/ purpuralis BRÜNNICH, 1763 /in Pontoppian ' s , Danske Atlas, 1: 686/, locus typicus: Insel Seeland /Dänemark/. Verbreitung: Vom Bajkal-See an durch Zentral- und Klein-Asien im fast ganz Europa . Fundorte im Bakony-Gebirge: Balatonudvari /leg. Podlussány, coll. BTM/; Fehér­kőárok /leg. Rézbányai, coll, BTM/; Fenyőfő /leg. Podlussány, coll. BTM/; Cso­pak /leg. Nóvák, coll. TTMB/; Cuha-Tal /leg. Schmidt, coll. TTMB/; Fehérvár­csurgó /leg. Forstner, coll. TTMB/; Gyenesdiás /leg. Kaszab et Károlyi, coll. TTMB/; Keszthely /leg. unbekannt, coll. TTMB/; Királyszállás /leg. Fazekas, coll. KM/; Sümeg /leg. Barkóczi, coll. TTMB/; Szentgál /leg. Dietzel, coll BTM/; Tihany-Birkarét /leg.Szent-Ivány, coll. TTMB/; Uzsa /leg. Balogh et Issekutz, coll. Balogh et TTMB/. Taxonomie: in der ungarischen Literatur /GOZMANY, 1963/ an der Stelle von Z. purpuralis Brünnich die mit ihr synonym betrachtete Zygaena smirnovi Christph, 1884 /in Romanoff, Mémoires sur les Lépidoptère, 1: 108/ mit einem nordiranische trankaspischen Areal aufgezählt. FORSTER /1960. Taf. 9. fig. 33. und 38./ gibt "Mesembrynus purpuralis pluto" Ochsenheimer, 1808 /Die Schmett, v. Eur., 2: 26/ von Schmetterlingen bekannt, die im Bakony-Gebirge bei Uzsa gesammelt worden sin Nach GOZMANY, /196 3/ soll die Form pluto nur eine Aberration darstellen, und er bringt sie mit der Art Z. diaphana Staudinger im Zusammenhang. Reiss und TREME­WAN /1967/ erklären sie ebenfalls für eine Unterart und als Typus-Fundort geben Budapest an. Mit der Revision der einheimischen purpuralis-Populationen beschäftigte ich mich in einer meiner früheren Ausätze /FAZEKAS, 1981/. Die bisher von mir selbst untersuchten Exemplare standen der Nominatform näher. Subgenus Aqrumenia HÜBNER, 1819 5. Zygaena /Agrumenia/ oarnioliaa SCOPOLI, 1763 /Ent. Carniol, p. 189/, locus typicus: Carnioia, Krain. Verbreitung: von dem Tiensan-Gebirge durch Nord-Iran, Palestinien sowie Klein­asien bis in die submediterranen Gebieten. Nördliche Arealgrenze fällt mit der Linie Hamburg-Minsk-Kujbisev zusammen. Fundorte im Bakony-Gebirge: Alsóperepuszta /leg. Fazekas, coll. KM/; Bakonybél, Somhegy, Szömörke-Tal /leg. Fazekas et Rézbányai, coll. BTM/; Bakonycsernye /leg Varga, coll. BTM/; Balatonalmádi /leg. Papp, coli. BTM/; Cuha-Tal und Csopak

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