Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 1. (Zirc, 1982)

CSIBY MÁRIA: Neuere Ergebnisse der Libellen-Forschung im Bakony-Gebirge (Insecta: Odonata)

Aus der Unterordnung Anisoptera übersteigt die Mengenbeteiligung von 6 Ar­ten 5%. Sympetrum vulgatum vulgatum (24,36%) Sympetrum striolatum striolatum (15%) Aeshna mixta (12,34%) Sympetrum sanguineum sanguineum (11,73%) Aeshna affinis (6,44%) Libellula depressa (4,68%) Obwohl die Untersuchung der quantitativen Verhältnisse nicht in jedem Fall ein zuverlässiges Ergebnis ergibt, nähern sich die angegebenen Werte der tatsäch­lichen Lage an. Die Zahlen vermitteln auf alle Fälle ein allgemeines Bild über die quantitativen Verhältnisse der Arten. Die einigermassen annehmbare Wertung der quantitativen Verhältnisse wird jedenfalls noch eine längere Zeit hindurch dauern. Wegen der grossen Ausbreitung des Gebirges, der zu den Untersuchungen vorhandenen kurzen Zeit, den Verkehrssch­wierigkeiten usw. kann die Durchführung dieser Aufgabe nur über eine längere Zeitspanne geplant werden. Es ist geplant, die Arbeit systematisch so weiter zu führen, dass man je ein auf ein Teilgebiet des Gebirges charakteristisches Biotop aussucht und dieses gründlich ein-zwei Jahre hindurch erforscht und die Ergebnisse vielseitig analysiert, publiziert. Untersuchungen mit diesem Charakter wurden bis jetzt beim Kornyi See durchgeführt und sind z. Z. beim Aussen-See von Tihany im Gange. Die Gestaltung der quantitativen Verhältnisse der einzelnen Arten ändert sich oft natürlich im Laufe der Zeit innerhalb desselben Biotops. Einige Arten verschwin­den manchmal von einem Jahr zum anderen oder es erscheinem plötzlich Arten in einer grösseren Anzahl. Als ein Beispiel dafür sind vom Gebiet die Umstände des Vorkommens in Tihany von Leucorrhinia pectoralis zu erwähnen, deren Erscheinen in einer grösseren Anzahl beim Aussen-See sicher mit dem graduellen Auffüllen des abermaligen schon beinahe ganz entwässerten Sees zusammenhängt. Als entgegengesetztes Beispiel ist der Fall zu erwähnen, in dem die Fauna eines Biotopes, das früher einer Fauna von vielen Arten die Entwicklungsmöglichkeiten sicherte, von heute auf morgen verarmte. In der Umgebung von Várpalota kommt aus dem Kohlenwerk und dem Wärmekraftwerk so viel Wasser, dass bedeutende Seen mit einer reichen Libellen-Fauna und natürlich mit einer einheitlichen Wasser­lebewelt entstanden. In den letzten Jahren gelangten regelmässig Verunreinigungen in diese Seen, sodass nicht nur die Libellen-Fauna verarmte, sondern auch die Fische verschwanden aus diesen Gewässern. Das Ziel ist, auch diese Veränderungen mit aufmerksamkeit zu verfolgen. Daher führt man nach einigen Jahren in diesen Untersuchunsgebieten je eine Kontroll­untersuchung durch. Die interessanteren Odonata-Arten des Bakony-Gebirges Einige, von irgendeinen Gesichtspunkt aus interessantere oder seltenere, im Gebirge vorkommende Arten müssen erwähnt werden. Die Seltenheit dieser ist in einigen Fällen natürlich relativ und bezieht sich nur auf die Gegenwart. Weitere Untersu­chungen werden den jetzigen Standpunkt sicher ändern. Unter den im Gebirge z. Z. Vorkommenden werden folgende Arten als interessantere betrachtet: Coenagrion scitulum Pyrrhosoma nymphula interposita Lestes macrostigma Aeshna viridis Anax parthenope Ophiogomphus cecilia cecilia Onychogomphus forcipatus Cordulegaster boltoni boltoni Somatochlora metallica metallica

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