Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

Irgendwie kann seine Bemerkung, dass man über den Verstorbenen wegen seiner Verdienste in der lateinischen Schule später eine besondere und ausführlichere Rede halten muß, auch daraufhin: 114 dahinter kann auch stehen, dass er wegen des kurzen Termins die Vita nicht gründlich verarbeiten konnte, aber er hielt einen Ersatz zu einem späteren Zeitpunkt für wichtig. Lackner hinterließ in seinem Testament seine Bibliothek, seinen Doktor-, Adels-, und Pfalzgrafenbrief der Gesellschaft der Odenburger Edlen Gelehrten , 115 Es ist vor­stellbar, dass auch die Vita unter den Dokumenten war, bzw. dass in der Bibliothek auch Handschriften vorhanden waren. Die der Gesellschaft hinterlassenen Bücher und Dokumente wurden später in der Handschriftensammlung der Odenburger evangelischen Kirche aufbewahrt, 116 vielleicht darunter auch der Lebenslauf. Aber es kann auch sein, dass das Werk durch Schwanshoffer in die evangelische Schule ge­langte, denn später, 1714, nahmen der Rektor János Fridelius und seine Schüler die Lackner-Selbstbiographie in die Hand. Oben erörterten wir schon, dass die durch sie zusammengestellte Redesammlung in einem bedeutenden Teil auf der Vita basiert, an einer Stelle zitiert sie Eisenreich, einer der Schüler, wortwörtlich. 117 Es ist nicht auszuschließen, dass Lackners Schrift der ganzen „Gedenkfeier" die Anregung gab. Gleichzeitig ist aber auch überraschend, dass sie trotz der intensiven Benutzung der Vita nicht bemerkten, dass der Autor in der Wahrheit Lackner ist — das erwähnte Zitat von Eisenreich bezeugt nämlich, dass sie davon keine Ahnung hatten. Oben wiesen wir schon darauf hin, dass die Schüler von Fridelius in ihren Vorlesungen nichts über Lackners Leben nach 1618 schrieben, 118 woraus man klar sieht, dass sie sich auf die Vita verließen, und es schränkte ihre Möglichkeiten und den Inhalt ih­rer Vorträge ein. Die nächste Station ist Mátyás Bél, dem jemand in den 1740er Jahren aus Odenburg das — vermutlich - originale Manuskript der Vita abschickte. Früher dachten wir, diese Person wäre Dániel Haynóczi, Professor, dann Rektor des Odenburger Lyceums, da er sehr viel Bél half. So schrieb er viele Anmerkungen zu der von Bél gemachten Beschreibung der Stadt Odenburg. 119 Aber später wurden wir darauf aufmerksam, dass Haynóczi weder in diesen Anmerkungen noch in seiner dialogartigen Reisebeschreibung Iter Nesoliense 120 — worin er viel über Odenburgs Geschichte, über die damaligen Zustände berichtet - ein Zeichen gibt, dass er die 114 SCHWANSHOFFER 1966. 212. 115 DOMINKOVITS 2007. 63. 116 KOVÁCS 1969. 85. 117 S. in der Ubersetzung Anmerkung 42. 118 Eine dünne Ausnahme ist die Aufzählung der Werke von Lackner nach 1618. S. DOBNER 1714. 103. Aber es werden nirgendwo Lackners Bürgermeisterzeit in den 1620er Jahren, oder die Reichstage 1622 und 1625, usw. erwähnt. 119 S. noch TÓTH 2006. 242-245. 120 S. HAYNÓCZI 1739. Die teilweise Ubersetzung s. HAJNÓCZI 1965.

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