Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

dieser letzte Absatz der Vita Lackner ziemlich tätig. Nach seiner Heimkehr war seine erste Arbeit das Aufmalen des Namens des neu gewählten Königs auf das Rathaus, in „emblematischer Form", mit dem Zeitpunkt der Krönung (a. s. O.), was eine kon­sequente Folge seiner königstreuen Repräsentationspolitik war. Er setzt den Bau der Mauer in der Außenstadt fort (eine bekannte Angabe), und läßt den Feuerturm re­novieren, bzw. er verziert ihn mit Inschriften und dem ungarischen Wappen (a. s. O.). Hier kommen zwei deutsche Inschriften vor, die nach unserem Wissen anders­wo nicht vorhanden sind. Zuletzt erzählt er darüber, dass er den Fischteich reini­gen ließ - dieser Teich konnte wahrscheinlich der ehemalige Teich auf dem heutigen Széchenyi-Platz sein—, 111 und er umzäunte ihn mit einer Hecke. Die Vita ist bis dahin die Beschreibung einer großartigen Karriere. Lackner war an der Spitze der Stadt wirklich erfolgreich, und es machte ihn stolz auf sich. Das kann man aus jeder Zeile der Vita vernehmen. Das Jahr 1619 gestaltete sich aber merk­würdig. Dadurch, dass er nicht zum Bürgermeister gewählt wurde — wahrscheinlich hätte er die Wahl auch nicht angenommen — hatte er großes Glück, denn er mußte nicht Bethlen huldigen. Doch, wenn er auch seine „Unschuld" bewahrte, die Stadt trat von dem Weg der Kaisertreue ab. Das sprach der ganzen bisherigen politischen Tätigkeit und den grundlegenden Zielsetzungen Lackners entgegen. Hauptsächlich deswegen — und nur kleineren Teils wegen des Bürgermeisterwechsels — hörte die Vita auf, was für die Forschung ein großer Verlust ist, denn das Werk ist bis 1618 so­wohl über Lackner als auch über die Stadt sehr inhaltsreich, und gibt trotz der gu­ten Quellengegebenheiten der Epoche (Chroniken, Protokolle, usw.) eine an neuen Angaben reiche Beschreibung. IV. Das Nachleben der Vita. Das Schicksal der originalen Handschrift Es ist fraglich, ob die Vita bei der Begräbniszeremonie des verstorbenen Bürgermeisters die Funktion erfüllte, die ihr Lackner ursprünglich zugedacht hatte, , d. h., ob sie als Grundmaterie zu einer Trauerrede diente. In der von dem Schuldirektor Kristóf (Christoph) Schwanshoffer gehaltenen Trauerrede 112 gibt es einige Details, die auf den Gebrauch der Vita hinweisen, 113 obwohl es schwer festzustellen ist, weil der Rektor auch anderswo - früher gar von Lackner selbst - seine Kentnisse erwer­ben konnte. Auf jeden Fall ist es nicht auszuschließen, dass der Rektor die Vita las. 111 S. in der Ubersetzung Anmerkung 206. 112 SCHWANSHOFFER 1966. S. noch. KOVÁCS 1965, DERS. 1966 1 . 113 So z. B. erwähnt der Rektor in seiner Rede, dass Lackner „der Lehrer der Herren Wolfgang (!) Saurau, Wagen und von anderen in Ehren gestandenen jungen Herren" in Padua war (s. a. s. O. 211.), was als eine ganz „innere" Information zu betrachten ist (Vita vin.), obwohl der Rektor statt Rudolf Wolfgang Saurau schreibt. Genauso schreibt er „Helena" statt der in der Vita stehenden „Barbara" für den Namen von Lackners Mutter (SCHWANSHOFFER 1966. 211, bzw. Vita L).

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