Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

der Straße kann man das Stadtwappen, an der anderen Seite den mit goldenen Bildern verzierten Namen der kaiserlich-königlichen Majestät und das Wappen des Ungarischen Königreiches sehen" (XXXVI.). 107 Lackner versäumte also wieder nicht, gegenüber seinem Herrscher eine Geste zu zeigen. Die Benennung „goldenes Jahr", womit Lackner das an Naturprodukten reiche Jahr titulierte, und das Malen der Jahreszahl und des „annus aureus" an die innere Wand des Rathauses sind aus anderen Quellen auch schon bekannt, 108 aber das Ausmaß dieses Reichtums, d. h., die zahlenmäßige Beschreibung der Größe der Produktion kann nur bei Lackner ge­lesen werden (XXXVI.). Im Jahre 1618 wurde es im Land wieder lebhafter. Der Grund der Unruhe war, dass der kinderlose König Matthias II. noch zu seinen Lebzeiten seinen erwählten Nachfolger, Erzherzog Ferdinand, zum König krönen wollte, was aber das Unmut eines Teils der Stände hervorrief. Lackner beobachtete die Geschehnisse wieder von der Nähe. Am 19. Februar erschien er gemäß der Einladung des Vizegespans an der Komitatsversammlung in Újkér, wo man schon über die Thronfolge diskutierte, und er wurde dann der Abgesandte der Stadt in den Krönungsreichstag (XXXVII.). Hier war er - dank seiner Bekanntschaft mit Révay - unter den Personen, die um die Krone zu holen, in die Burg gingen (wohl als letzter nach dem Rang), und er teilt eine interessante Beschreibung über die Her- dann Zurückbringung der Krone mit (a. s. O.). Demnach also durfte er alle Insignien mit seiner Hand berühren, als sie aus der Truhe herausgenommen wurden, und nachdem die Krone ordnungsgemäß in die Truhe zurückgeschlossen wurde, schrieb der Kardinal-Erzbischof Khlesl mit roter Kreide seinen Namen an die Wand, und so taten es auch die anderen Gesandten. Lackner bemerkt auch, dass er mit eigener Hand die Krone „einwickelte" (?). 109 Die Teilnahme des Bürgermeisters an der Komitatsversammlung, dann seine Rolle in der Krönungszeremonie ist eine völlig neue Information; der Fridelius-Schüler Dobner Ábrahám Egyed übernimmt nur so viel davon, dass Lackner auf dem Reichstag 1618 und während der Krönungszeremonie „großartige Aufgaben versah" (amplissima ne­gotia tractavit). 110 Als Lackner an dem Reichstag weilte, wurde ihm die Ehre zuteil, dass man ihn in seiner Abwesenheit (mit 77 Voten) zum Bürgermeister wählte (XXXVIII.). Oben erwähnten wir schon, dass er zu dieser Zeit bereits der Verwaltung müde war, aber die Odenburger beharrten auf seiner Person. Trotz seiner Unbehaglichkeit zeigt 107 Der Schüler von Fridelius, Poch, erwähnt den Bau des Turmes; dazu benutzte er vermutlich die Vita („...in qua horologium, diu exoptatum et desideratum..." Vita xxxvi. - „...cum horologio diu desiderato..." POCH 1714. 30.). Von der äußeren Erscheinung des Turmes übernimmt er keine weiteren Daten von Lackner. 108 Der vorher erwähnte Poch zitiert auch inbezug auf diese Ereignisse mit kleineren oder größeren Umformulierungen die Vita. S. Vita xxxvi, POCH 1714. 31. 109 S. in der Ubersetzung Anmerkung 198. 110 DOBNER 1714. 101.

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