Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)
Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza
zurückgegangen." 101 Esterházy weist damit sehr frappant auf seinen früheren eigenen niedrigen Stand, und auf den persönlichen Erfolg in der Gesandtschaft hin. Vielleicht ist die Folgerung richtig: wenn der spätere Palatin mit Lackner in einem solchen Ton sprach, konnten sie eng befreundet sein. Ihr gutes Verhältnis dauerte fort: Lackner gastierte öfters bei ihm, und während einer solchen Gelegenheit planen sie einen Mäßigkeitsverein zu gründen, dessen Projekt Lackner auch verfertigt. 102 Zuletzt müssen wir noch aus den Gesandten auch den Vizepalatin János Sándor, den Vertrauensmann des Palatins György Thurzó - später Bethlens Anhänger - erwähnen. Lackner konnte auch mit ihm Freundschaft schließen, denn sie korrespondierten später. 103 Lackner konnte also sehr viel aus der Linzer Gesandtschaft gewinnen. Obwohl er in seiner Person der Führer einer freien königlichen Stadt war, bedeutete es für ihn doch eine günstige Möglichkeit, während der Reise einen Teil der ungarischen politischen Elite kennenzulernen (deshalb zählt er die Mitglieder der Gesandtschaft in der Vita so akkurat auf). Die so gewonnenen Bekanntschaften pflegte er, und später profitierte er auch davon. Das kommt im Mäzenatentum seiner Werke oder in der Auswahl der Patrone seiner Bücher ans Licht, aber auch in viel konkreteren Angelegenheiten, wie z. B. in der durch Révay ihm zugelassenen Rolle während der Krönungszeremonie 1618, oder im freundschaftlichen Verhältnis mit Napragi und Esterházy. Es ist auch sicher, dass sich diese Beziehungen - konkret die Freundschaft mit Sándor und Esterházy - während Bethlens ungarländischer Herrschaft und zur Zeit, als Odenburg an Bethlens auf Seite stand (1619—1621) dem zwischen zwei Feuer gelangten Lackner, und durch ihn auch der Stadt sehr nützlich erwiesen. Das wichtigste Geschehnis des Jahres 1614 ist für den Bürgermeister die Fahrt nach Linz, und er widmet ihr auch einen großen Raum im Text, Er berichtet aber auch über die Stadtereignisse. Danach also ließ er den Graben säubern, ließ er den Weingarten mit dem Namen Königs Weingart neu anbauen — die Identifizierung ist jetzt noch unsicher — bzw. er sagt, dass die Weinproduktion in diesem Jahr sehr reich war (XXXIL). Noch vor der Linzer Fahrt bemerkt er, daß er am 4. Juni die Bürgerschaft zusammenzählen ließ (a. s. O.). Die Periode zwischen 1615 und 1617 verging friedlich für Odenburg. Es gab keine Landesereignisse, keinen Reichstag, keine Kriege, so konzentrierte sich Lackner in der Vita auch auf die Stadtereignisse und seine eigenen Ergebnisse. Das Jahr 1615 beginnt er mit der Erwähnung des „Premiers" des durch ihn geschriebenen Stückes Cura regia oder Consultatio regia, das am 20—21, April von der städtischen Jugend vorgestellt wurde (XXXIIL). Vielleicht ist es keine Übertreibung, wenn wir behaupten, 101 „In baculo meo, ut Iacob transivi, id est migravi e Patria, & cum duabus Turmis in Patriam regressus sum." A. s. O. A3r. Der Text ist eine Umformulierung des Bibelverses: I. Mos. 32.10. Uber die Rolle von Esterházy in der Linzer Gesandtschaft s. PÉTER 1985. 7-11. 102 NÉMETH 1940. 103 Den Lackners Brief an Sándor, bzw. dessen Konzept s. SEL 45.VI.3. p. 265.