Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

gut in dem als Motto gewählten Zitat: obwohl der Autor die Rolle des Außenseiters behalten will, wird er durch das spannende Erlebnis ausgerenkt, und wechselt er zur ersten Person Singular hinüber. Das „römische Abenteuer" charakterisiert die Vita auch aus einem anderen Gesichtspunkt sehr gut: die Beharrung auf den evangelischen Glauben, die polemisierende Stimme gegenüber den Römisch-Katholiken kann man in dem Lebenslauf überall ertappen, genauso, wie auch die episodenhafte, an man­chen Stellen gerade romanhafte Erzählweise. Die Selbstbiographie wird nach 1599 ­damals wurde Lackner innerer Rat -, aber hauptsächlich von 1613 (Bürgermeister) lieber chronikartig, der Verfasser schreibt annalistisch auf, was alles er für die Stadt in seinen verschiedenen Amtern (Stadtrat, Stadtricher, Bürgermeister) durchführte. Bevor wir erklären wollen, warum wir denken, dass auch diese Arbeit zum „Ausglanz" der Erinnerung an Lackner beitrug, müssen wir folgende Fragen beant­worten: 1. Wie kam die Handschrift ans Licht? 2. Wie kann man sicherstellen, dass Lackner der Autor ist, und wenn ja, warum schreibt er dann in dritter Person Singular? 3. Warum erzählt er die Ereignisse erst bis 1618? 4. Enthält die Handschrift etwas neues gemäß unserer Kentnisse? 5. Wurden die Daten später verwendet? Letztere Frage führt uns gleichzeitig auch zu unserer obigen Behauptung zurück. I. Identifizierung der Handschrift. Der Beweis zur Urheberschaft von Lackner In der Quellenausgabe des Werkes von Mátyás Bél: Die Beschreibung des Komitates Odenburg, bzw. in deren Begleitstudie machten wir schon eine kurze Skizze darüber, wie wir die Vita fanden, bzw. wie wir sie identifizierten. 11 Uber dies alles müssen wir hierorts wieder sprechen, neben vielen anderen auch deswegen, weil wir zahl­reiche Informationen in der Vita entdeckten, die die Frage der Urheberschaft und der Entstehung eindeutig klären. In dem oben erwähnten (und bis zur Erscheinung 2006 völligunbeachteten) Werk von Mátyás Bél zitiert er öfters eine gewisse Lackner-Biographie, die Lackner — nach Béls Mitteilung - „selber schriftlich ablegte". Er gibt auch den Titel der Handschrift an: VITAE CHRISTOPHORI LACKNERI, I. U. D. HOMINIS, BREVIS CONSIGNATIO, 12 Wir suchten im Odenburger Stadtarchiv vergebens nach dem Dokument, und wir fragten auch die Kollegen vergebens danach: niemand wußte davon, daß Lackner eine Autobiographie geschrieben hätte. Letzten Endes schlugen wir in einer ganz selbstverständlichen Stelle nach, in Béls Manuskriptennachlaß, und dort fanden wir 11 TÓTH 2006. 245-249. 12 Bél schreibt: „Haec ex manu exarata eius vita, quam ipse in litteras retulit, sub titulo: VITAE CHRISTOPHORI LACKNERI, I. U. D. HOMINIS, BREVIS CONSIGNATIO." BÉL 2001-2006. m. 94. Anderswo führt er das Zitat aus der Vita einfach nur so an: „De hoc iterum Lacknerus". A. s. O. 96. Die weiteren Zitate aus dem Lackner-Lebenslauf s. a. s. O. 98,100, 104, 106, 117, 166, 168.

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