Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)
Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza
Es sei doch gestattet, im Zusammenhang damit zwei zeitgenössische Quellen zu benennen. Das erste ist ein Gedicht, geschrieben von Fülöp Rhau 1615, Priester in Szentilona, mit dem Titel „Sempronium carmine heroico descriptum", (das Werk wurde in Keresztúr - Deutschkreutz - ausgedruckt). Wir kennen heute leider kein gedrucktes Exemplar des Werkes, und ganz bis zur nächsten Gegenwart schienen nur einige Zeilen von dem Gedicht auf uns gekommen zu sein. 7 Zum Glück zitierte Mátyás (Matthias) Bél in seinem Werk: Die Beschreibung des Komitates Odenburg zwei längere Auszüge aus dem Gedicht. 8 In einem Auszug lobt Rhau die Weisheit des ganzen Odenburger Rates, im anderen, „um einige aus der Reihe hervorzuheben", würdigt er Lackner und Szentbertalany; Szenbertalany wird länger gelobt (obwohl aufgrund seiner Worte nicht auszuschließen ist, daß Szentbertalany sein Mäzen war). Die andere Quelle ist die schon erwähnte Chronik von Márk Faut, wo er in den Fällen, in denen die Fachliteratur Lackner als Verantwortlichen benennt, entweder den Stadtrat hervorhebt, der in der gegebenen Sache Entscheidungen fällt — z. B. im Aufbau der äußeren Stadtmauern -, oder er verwendet einfach nur die Passivstruktur, er stellt also Lackners Person nicht in den Vordergrund. 9 Das ist doch bemerkenswert. Weil auch Márk Faut ein Ratsmitglied war, so war er bestrebt, die Rolle des Rates zu betonen. Faut hielt die Erwerbung der Genehmigung des Weinexports durch die Preßburger Fähre 1613 außer Lackner für den Erfolg der Ratsmitglieder Kramer, Szentbertalany, Jakab (Jakob) Stainer und Farkas (Wolfgang) Artner. 10 D. h. also, dass die Zeitgenossen den Erfolg der Stadt auf die Zusammenarbeit des ganzen Rates zurückführten. Natürlich bezweifeln wir nicht, dass die Begabung und der Fleiß von Lackner bereits zu seiner Zeit bekannt und geehrt war. Das wird dadurch genügend bewiesen, daß er sechsmal nacheinander zum Bürgermeister gewählt wurde (1613—1618), und er bekleidete auch später mehrmals dieses Amt. Aber heute müssen wir auch klären, wie er im Auge der Nachzeit zu dem einzigen Symbol dieser Epoche werden konnte, trotz solcher Persönlichkeiten wie Kramer und Szentbertalany. Die Antwort scheint selbstverständlich zu sein: seine sehr fruchtbare literarische Tätigkeit, die Gründung der Gelehrtengesellschaft, seine Stiftungen zogen die Aufmerksamkeit der Wissenschaft und der späten Nachfolger auf sich, deshalb bekam er einen so hochgeehrten Platz im Odenburger Pantheon. Wir sind aber der Meinung, dass die in diesem Band veröffentlichte Vita — die bis jetzt der Beachtung der Forscher entging -, darin auch eine große Rolle spielte. Das erwähnte Werk ist eine zur Biographie maskierte Autobiographie, in der der Autor Lackner von der Larve des Lebenslaufs mehrmals „ausblinzt". Das zeigt sich 7 PAYR 1917. 248, DERS. 1924. 261, 848. 8 BÉL 2001-2006. in. 108,110. 9 FAUT-KLEIN 1995.162; 156. 10 A. s. 0.150.