Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)

TANULMÁNYOK - TÓTH GERGELY: A kézirati hagyomány

am Anfang der Abschnitte. Dieses Manuskript erdachte der Autor nur als „Arbeits­exemplar", und Heß die Möglichkeit offen, während des Schreibens Modifizierungen, bzw. neue Informationen einzuschieben. EFK Hist. I. aaa. 15 In den vorangegangenen Varianten (Hist. I. yy.) kommen liier die fließenden und nachträglichen Korrekturen als Abschrift vor, was ganz eindeutig macht, daß Hist. I. yy. chronologisch älter ist. Der oben zitierte Textteil über die Na­mengebung lautet in diesem Text so (f. 3 V ): „Caium autem Sempronium Secundinum, Pan­nóniáé Superioris, ideoque coloniae in primis no strae, praesidem fuisse, multae per Austriam, Sty­riam, et Carinthiam inscriptiones, saxis incisae testantur (f). Idem et de T. Sempronio Graccho te­nendum est, si imagini aeri impressae, quam vulgus ärcumfert, fides habeatur". Dieser Text stimmt genau mit den Korrekturen der Hist. I. yy. überein. 16 Beide Handschriften zei­gen das Verhältnis des Originals und der Kopie an. EFK Hist. I. xx. 17 Der Grundtext dieser Variante ist die Abschrift der Hist. I. aaa. In der früheren Handschrift kann man das Fragment, das die Bodengestaltung des Gebietes beschreibt, lesen 18 (die ausschattierten Teile markieren wir durchstrichen, die nachträglichen, korrigierten Text unterstrichen): „Regio,t&ta non vndique plana est, sed mo­dice passim édita, area lacum; étm inprimis, et fines Austriae, in altius excedit fastigium montis, vt dictum est vbi montes Leutenbergii, et Austriaci, situs efßciunt eleuatiores. " Die diesbezügliche Stelle der Hist. I. xx. (f. 4 r ). (ohne die späteren Modifizierungen): „Regio, non vndique pla­na est, sed modiee passim édita, area lacum imprimis, et fines Austriae, vbi montes Leutenbergii, et Austriaci, situs efßciunt eleuatiores''''. Außerdem enthält die Hist. I. xx. die reichlichen mar­ginalen Korrekturen in der Hist. I. aaa., und — was auch wichtig ist — sie enthält nur diese Korrekturen. 19 Die Nacheinanderstellung der zwei Manuskripte, bzw. die Ab­hängigkeit des letzteren von dem früheren ist ganz offensichtlich. EFK Hist. I. ccc. 20 In den bisherigen Varianten fehlte die Beschreibung der kö­niglichen Freistadt Rust, die in der nächstfolgenden Handschrift (Hist. I. uu.) bereits auftritt. Der Teil a) der Handschrift ist ein Arbeitsexemplar von der Hand von Mátyás Bél, wahrscheinUch die älteste Variante aus der Beschreibung Rusts (Hist. I ccc a ). Teil b) ist deren Reinschrift 21 vom Schreiber des Grundtextes Hist. I. xx. (Hist. I. ccc b ). In die Hist. I. uu. kam schon ein mit dieser Abschrift überemstimmender Text hinein. Die nachträglichen Korrekturen von b) erscheinen dagegen nur in der Hist. I. w. 22 15 Szelestei 1984. Nr. 227. 83. 16 Später korrigierte Bél dieses Fragment an einigen Stellen, man kann aber den ursprünglichen, sauberge­schriebenen Text unter den Streichungen genau erkennen. 17 Szelestei 1984. Nr. 224. 82. 18 Pars Generalis, Membrvm Physicvm - de Sitv, Natvra et Opportvnitatibvs Comitatvs Semproniensis II. §. f. 4 r . 19 Beispielsweise am Anfang des 6. §., wo die marginale Ergänzung von Bél in der I list I. aaa.: „ita tarnen, vt ne­que frigus insius sit aut diuturnius, neque aestus aäus, quam qui ingenio regionis respondeat'' (f. 10) in der Hist. I. xx. schon innerhalb des Textes erscheint (f. 14 v ). 20 Szelestei 1984. Nr. 229. 84. 21 Die ersten Worte des Arbeitsexemplares (f. l v ) sind folgende: .f)ui Rus/inum vrbis nomen a rure, Latinorum vo­cabulo, deriuatum eunt..." in der anderen Handschrift (f. 2 r ) kann man schon den korrigierten Text lesen: „£)ui vrbis nomen a run. 22 Darüber sprechen wir später in der Beschreibung des Manuskripts.

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