Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)

TANULMÁNYOK - KINCSES KATALIN MÁRIA: Bél Mátyás soproni tudóskapcsolatai

sprach den Ödenburger Magistrat an. 38 Darauffolgend wurde er Ende 1717 in Raab als Stadtarzt angestellt, einer sehr arbeitsintensiven Stelle mit gutem Gehalt. Er beschäf­tigte sich im weiteren nicht mehr mit natalwissenschaftlichen Forschungen. Unter den Ödenburgern, die Ín Halle studierten, kommt 1716 der Name von Rein­hard NeuheUer vor, über den wk aber ansonsten nichts wissen, denn unter den Öden­burger Famiken gibt es keine Famike mit ähnkchem Namen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts 39 , er kann wohl nur seine Licenciât]ahre in Odenburg verbracht haben, bevor er seine ausländischen Studien anfing. In Wittenberg fanden wir zwischen 1712 und 1724 keine Studenten Ödenburger Herkunft. 40 Als Antwort auf die erste Frage können wir also sagen, daß wk unter den Ödenburger Studenten, die zwischen 1717 und 1718 nach Hause kamen, keine Person finden, auf die sich Mátyás Bél auf­grund der erwähnten Kriterien hätte stützen können. Michael Weiss (gest. nach 1734), ein Student Ödenburger Herkunft, setzte seine Stadien in Tübingen im Oktober 1718 fort und stellte ein Gedenkbuch zusammen, in dem seine Bekannten und Professoren ihre Namen eintrugen. 41 Unter den Eintra­gungen zwischen September und Oktober 1718 kommt der Name von Johann Ma­tolai vor, der sich im Herbst 1718 also beweisbar in Odenburg aufendkelt. Die Wahl von Mátyás Bél ist also die Person von Matolai betreffend auch dadurch unterstützt, als er in Neusohl ein Student von Bél war, und auch weil er vor den Wittenberger Jahren im Ödenburger Lyceum studierte. Er konnte mit einem neu zurückgekehrten Studen­ten rechnen, der seine Stadien eben abgeschlossenen hatte, der viekeicht nicht an den Universitäten studierte, denen Mátyás Bél auf dem Gebiet der Wissenschaft, der Theologie und der Rekgionsorganisierung am engsten verbunden war, aber sein Kan­didat konnte sich auch an der Wittenberger Universität entsprechende Bildung und entsprechendes Wissen aneignen. 42 Mátyás Bél berichtet Johann Mitinsky (gest. 1732), einem Preßburger evangekschen Priester in einem Brief vom 21. März 1718 aus Preßburg über seinen Plan, eine Be­schreibung des Komitats zu verfassen 43 . Seine Sammeltätigkeit ist seit April mit Brie­fen zu beweisen 44 , und im Herbst dieses Jahres wurde auch schon der Wegweiser zu den Komitatsbeschreibungen entworfen. 45 Unter dem Datum vom 3. November d. J. 38 Weszprémi: z. W. Bd. 2. 241-255.; Csorna 1998. 859-908. (Mátyás Bél ließ seine Arbeit „História Vinearum et Vini Hungáriáé inferioris" Vi '22 erscheinen. In Sammlung von Natur und Medizinischen Geschichten, 1722. 417-123.) 39 Vergleiche: Házi 1982. Bd. 1-2. Budapest, 1982. 40 Vergleiche: Németh: z. W. 105. 41 Vizkelety, András: Weiss Mihály soproni diák emlékkönyve. |Das Gedenkbuch des Ödenburger Studenten Michael Weiss.] SS-, 1963. 167^169. 42 Über die derartige Offenheit von Mátyás Bél und über die Studenten, die sowohl in I lalle als auch in Wit­tenberg studierten s.: Csepregi: z. W. 22. skk. 43 Mátyás Bél an Johann Mitinsky. Preßburg, 21. März 1718. — Bél lev. Nr. 31. 40. 44 Mátyás Bél an Péter Pál Topperczcr. Preßburg, 21. April 1718. — Bél lev. Nr. 35. 40-41.; Mátyás Bél an Pál Ráday. Preßburg, 12. Juh 1718. — A. s. O, Nr. 38. 41-42. 45 Die Queue, die im Nachlaß von Mátyás Markovitz, evangelischem Priester in Szarvas gefunden wurde, und die Ansichten, die im September 1718 an Johann Mitinsky geschickt wurden, sind praktisch völkg identisch. — Die QueUc im Nachlaß Markowitz wurde ausführlich ediert aufgrund Sipos, Péterné: Bél Mátyás pedagógiai reformtörekvése. [Die pädagogische Reformpläne von Mátyás Bel. | Magyar Pedagógia, 1962. 228.

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