Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)

TANULMÁNYOK - KINCSES KATALIN MÁRIA: Bél Mátyás soproni tudóskapcsolatai

nicht auszuschließen, die Komitatsversamnilungsprotokolle verewigten seinen Namen zwischen 1726 und 1738 an mehreren Stellen. 24 Die Rolle von Johann Matolai untersuchen wir an dieser Stelle im Zusammenhang mit dem Ödenburger Notitia-Banà, es wurde nämlich die nach 1725 aber vor 1729 entstandene Variante in seiner Handschrift geschrieben. Aufgrund dieser Fassung stellte Mátyás Bél das erste, den offiziellen Behörden zugesagte, und im weiteren dann nach ihren Instruktionen zu korrigierende und zu ergänzende Arbeits exemplar zu­sammen. 25 Vermutlich nahm er aber bereits viel früher als 1725 an der landschafts­beschreibenden Arbeit von Mátyás Bél teil. In dieser Studie suchen wir darauf eine Antwort, wann diese Arbeitsbeziehung zustandekam, wie lange sie dauerte, was sie be­deutete, und warum Mátyás Bél nicht einen Ödenburger Mitarbeiter bei der Zusam­menstellung der Komitatsbeschreibung Odenburg zur Hilfe rief. Die biographischen Daten von Johann Matolai, das genaue Datum seiner Geburt und seines Todes kennen wir nicht, in Anbetracht der Zeitangaben in seinen Briefen und seines Universitätsbesuchs kann er um 1690 in Zolna (Komitat Zólyom) gebo­ren, und nach 1769 gestorben sein. 26 Imre Wellman meint, er könnte in Neusohl der Lehrling von Mátyás Bél gewesen sein, László Szelestei Nagy ist der Ansicht, daß er der Schüler des Ödenburger evangelischen Lyceums war, bevor er zwischen 1715— 1717 die theologische Fakultät der Wittenberger Universität besuchte. 27 Wenn wir die Peregrination von Johann Matolai untersuchen, können wir auf die Fragen eine Antwort bekommen, warum nicht ein geborener Ödenburger der Mit­arbeiter von Mátyás Bél bei der Komitatsbeschreibung war, und wann diese Arbeit begann. Wenn wir annehmen, daß Mátyás Bél eine solche Person zum Mitarbeiter wählte, die die auch von ihm (an der selben Universität) besuchten historischen, theo­logischen und naturwissenschaftkehen Fächer 28 studierte, und die dank seiner Land beschreibenden Tätigkeit diese Kenntnisse sofort in der Praxis einsetzen konnte, die dank dieser Unternehmung von Bél Arbeit erhalten konnte, und die — nicht zuletzt ­nach den Instruktionen von Bél diese Arbeit ausführte, dann müssen wir nach einer aus Wittenberg, Jena oder Halle frisch angekommenen Person aus den Jahren 1717— 1719 suchen. 29 24 Hrenkó, Pál: Egy elfelejtett magyar földmérő: Matolai János. [Ein vergessener Landaufnehmer: Johann Ma­tolai.] Geodézia és Kartográfia, 1978. 199 25 EFK Hist I. yy. S.: Tóth, Gergely: Die handschriftliche Tradition. 250-251, 253-255. — Seine Untersuchung wird nicht nur vom Schriftbild der Briefe unterstützt, sondern sie wird auch dadurch wahrscheinlicher, daß Matolai (nach den späteren Angaben) nicht als Schreibkraft an den Arbeiten teilnahm. 26 Seine Briefe an Gedeon Ráday entstanden zwischen 1760 und 1769, der letzte Brief der Sammlung hat das Datum den 9. Mai 1789, es ist aber nicht mehr sein Brief, sondern der seines gleichnamigen Sohnes. Über den Fundort der Briefe s. Fußnote Nr. 23.! Die Einschätzung von Pál Llrenkó: geboren um 1691—1692 — Hrenkó: z. W. 201. 27 Wellmann 1984/1. 17.; Szelestci: Irodalom- és tudományszervezési törekvések..., 66. 28 Über die Peregrination, die Professoren von Mátyás Bél s. zum ersten Mal und zusammenfassend: Haan: z. W. 9. skk. 29 Auf die Offenheit der Ödenburger Evangcliker machte Zoltán Csepregi aufmerksam, sie unterstützten beide Zweige des Pietismus, deshalb durften die Schüler des Lyceums die aufgezählten Universitäten frei besuchen. — Csepregi: z. W. 64-66.

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