Faut Márk és Klein Menyhért krónikája 1526-1616; C sorozat, 1. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1995)

Einleitung

Sopron 1841" — der sich die Handschrift auf einem Sammler- oder Raubweg besorgte, oder, besser gesagt, erjagte. Die Handschrift besteht aus 90 Seiten. Ein Blatt ist ausgeschnitten worden, wahrscheinlich noch bevor Klein die Blätter der Handschrift numerierte. Der Rand des abgeschnittenen Blattes befindet sich zwischen dem Titelblatt (Clavicula) und dem ersten Blatt. Nur das Titelblatt ist nicht numeriert, die Zahlen 1 bis 76 stammen von Kleins Hand, 77 bis 90 von einer zweiten Hand. Klein hat die Numerierung beim 41. Blatt verfehlt, danach schrieb er 43, so ist die letzte Nummer auf der letzten Seite statt 89 90. Die Numerierung Melchior Kleins (die fehlerhafte Numerierung vermerkend) übernehmen wir auch. Marx Faut hat nur die Bogen der Handschrift gekennzeichnet, unten auf dem zweiten Bogen finden wir den Buchstaben B (15. Blatt), auf dem vierten Bogen (43. Blatt) steht D, auf dem fünften Bogen (61. Blatt) E, auf dem sechsten (75. Blatt) der Buchstabe F. Die Handschrift der Chronik stammt zum größten Teil von zwei Händen, von Marx Faut und Melchior Klein. Außerdem finden wir noch in der Chronik Schriften von drei Händen. Auf dem ersten, dritten und fünften Blatt (5 r ) finden wir die Schrift einer unbekannten Hand. Auf diesen Blättern finden wir die wichtigsten Geschehnisse der Geschichte Odenburgs von 1526 bis 1584. Auf dem Blatt 80 v berichtet der Ratsherr Hans Schwarz von einem Erdbeben aus dem Jahre 1615. Auf dem Blatt 81 berichtet wieder eine unbekannte Schrift von der Ausrottung der Räuber, von der Reinigung des Stadtgrabens. Alle drei Aufzeichnungen entstanden noch zu Fauts Lebenszeit (und wahrscheinlich auf seine Bitte), er hat alle drei verbessert und ergänzt. In Kleins Chronik, in seinen Ergänzungen, finden wir keine Verbesserungen von Faut. Dies können wir nicht leicht erklären, weil diese Aufzeichnungen noch zu Fauts Lebenszeit entstanden sind; am 6. März 1613 lebte Klein nicht mehr, Marx Faut führte aber die Chronik noch bis 1616 weiter. Der erste Verfasser, Marx Faut, hat fast jedes zweite Blatt leer gelassen, von diesem Verfahren weicht er selten ab. Fließend hat er die Blätter der Chronik von der 16. bis zur 22. Seite vollgeschrieben, an der Farbe der Tinte kann man feststellen, daß Faut die späteren Einschiebungen auf ursprünglich leere Seiten schrieb. Ebenso hat der Verfasser die Seiten der Chronik von 70 bis 90 vollgeschrieben. Marx Faut schrieb mit großen Buchstaben, seine Schrift ist ziemlich gut lesbar. Die feststellbaren späteren Einschiebungen und leeren Seiten gibt die vorliegende Ausgabe an. Die leer gelassenen Seiten kennzeichnet Faut mit dem Gebrauch von Kustoswörtern. Die Kustoden werden manchmal auch später eingeschrieben. Der Kustos ist manchmal ein Wort, ein Ausdruck oder eine Silbe. Die 14 y Seite endet mit den Silben Verra- und mit

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