Faut Márk és Klein Menyhért krónikája 1526-1616; C sorozat, 1. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1995)

Einleitung

Trennungszeichen, Silben (-terey schreibt er später zu), und er wiederholt sie auf der 16 r Seite. Seine Einschiebungszeichen sind meistens ein einfaches Kreuz oder mit einem doppelten Kreuz geschrieben, aber diese Einschiebungszeichen und die Kustoden führt unsere Ausgabe nicht an. Die Einschiebungen von Melchart Klein beginnen auf dem Titelblatt und dauern bis zur Seite 38 r . Klein konnte nur 13 leere Blätter vollschreiben, er stopfte aber auch die Ränder der Schrift Fauts mit Einschiebungen voll. Klein schreibt mit winzigen Buchstaben. Seine Streichungen sind manchmal unlesbar. Klein hatte wenig Platz, deswegen schreibt er nicht chronologisch, sondern wie es der leer gebliebene Platz erlaubte. Manchmal will er etwas noch zu dem beschriebenen Jahr hinzufügen. So bemerkt er z. B. beim Jahr 1585: „NB. Sieh Zurukh etc". Bei einem anderen Jahr kann er seine Notizen nur nach 9 Blättern weiterführen, dann schreibt er hin: „NB. sieh von dannen das 9. bladt". Der Text folgt wirklich nach dem 15. Blatt auf dem 24. Blatt. Klein verbessert nicht nur seine Notizen, sondern auch die Chronik des Marx Faut, so streicht er einen Ausdruck aus der Chronik und statt dessen kommt seine Verbesserung. Unsere Ausgabe folgt immer Fauts Abfassung, die Verbesserungen von Klein sind kursiv gesetzt. Der erste Besitzer war mit Sicherheit Marx Faut. Er hat wahrscheinlich die Blätter zusammengestellt-zusammengefügt in das erwähnte Pergamentblatt. Wer hat die Handschrift nach Marx Fauts Tod geerbt? Wahrscheinlich seine Söhne, die auch die reichhaltige Bibliothek erbten. Wir finden in der Chronik (in der Ungarischen Nationalbibliothek) ein vollgeschriebenes Blatt von dem schwedischen Kriege des Jahres 1658. Wer die Aufzeichnungen schrieb, kann auch Besitzer gewesen sein. Josef Aminger schreibt die Geburt seines Sohnes auf dieses Blatt, er kann auch die Chronik geerbt haben. Gottlieb Gamauf (1772—1841) ließ von der Chronik zwei Abschriften machen, die er für seine in Handschrift erhaltene Kirchengeschichte benutzte. Gamauf ist eine wichtige Gestalt der Ödenburger Lokalgeschichte-Heimatgeschichte. Nach seinem Tod konnte sich der berüchtige Antiquar Samuel Literati Nemes — als Wissenschaftler getarnt — die Handschrift von der Witwe Gamaufs aneignen, und dem bekannten Sammler Miklós Jankovich verkaufen; aus dessen Nachlassenschaft kaufte die Ungarische Nationalbibliothek die Handschrift, wo sie seit 1852 unter der Nummer Quart. Germ. 191. aufbewahrt wird. Außer der Originalhandschrift kamen auch die zwei Kopien der Handschrift ins Eigentum der Bibliothek. Die Handschrift Fol. Germ. 605. ist eine ziemlich genaue Abschrift mit dem Titel „Chronicon Soproniense". Diese Handschrift enthält 31 Blätter. Die andere Abschrift entstand im Auftrag Gamaufs, aber schon der Titel ist verändert. Eine Reihe von Umwandlungen sind im Text zu finden. Der Abschreiber konnte die Handschrift nicht gut lesen. Er

Next

/
Thumbnails
Contents