Faut Márk és Klein Menyhért krónikája 1526-1616; C sorozat, 1. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1995)
Einleitung
Deswegen können wir seine Notizen als eine Quelle dieser Jahrzehnte gebrauchen, die lokalgeschichtlichen Ereignisse Odenburgs und der Gegend finden wir in seiner ausführlichen Chronik glaubwürdig beschrieben. 5. Die Beschreibung der Handschrift Die Handschrift war in einem Pergamentblatt im Format 34 x 26 cm eingebunden, 20 Millimeter davon ist der Rücken der Handschrift. Beim Zusammenheften der Handschrift wurden 2,5 x 2,5 cm zurückgebogen, die Größe der Handschrift ist also 160 x 210 mm. Zum Einbinden der Blätter wurde eine folio-Seite der Handschrift „Breviárium Morale" aus dem XIV. Jh. benützt, die äußere Seite war „in recto", die innere „verso". Auf der recto-Seite sind die letzten Zeilen eines Laudes beschliessenden Canticum zu lesen, das Benedictus, danach fängt mit einer roten Q —Initiale das längste Glaubensbekenntnis an, das an Sonntagen in Prima gebetet wurde, ein Symbolum: „Quiscumque vult salvus esse". Die Blätter der Chronik wurden noch in unbeschriebenem Zustand in die Handschrift, in die folio-Seite des Breviárium Morale, eingebunden. Beim Zusammenheften der Seiten wurden sechs Fäden der Schnüre auf dem Rücken von außen geführt; diese einfache, primitive Methode zeigt, daß der Einband von dem Chronisten aus einer kirchlichen Handschrift, die als Einbandmaterial benutzt wurde, verfertigt wurde. Die Handschrift wurde im Jahre 1979 restauriert, das Folio des Breviariums wurde getrennt, und wird in der Fragmentumsammlung der Nationalbibliothek aufbewahrt. Der Einband und die Handschrift stammen aus der gleichen Zeit; darauf, auf dem Pergament, befinden sich Aufzeichnungen von Melchart Kleins Hand. Auf der ersten Einbandseite, auf dem äußeren Blatt, finden wir von Kleins Schrift folgende Aufzeichnungen: „Gott ist mein rechter Ernst", „ich will singen und Harppfen: meine Ehre auf, wach auf... ich will... auf sein Herr, ich will Dir danken untter den Volkhen. Psalter". Auf der Außenseite des hinteren Einbandpergamentblattes befindet sich eine unlesbare Schrift. Auf Grund der Zeilenführung meinen wir, daß sie auch von Klein stammt. Auf dem vorderen Einbandblatt, auf der Innenseite finden wir Schriftproben vom Ende des XVIII. Jahrhunderts, „vidi Gamauf, „1799... die 25". Diese Schriftproben stammen von demselben Abschreiber oder derselber Abschreiberin, der oder die für Gamauf eine der zwei Abschriften verfertige. Eine große Zahl der Abschriften stammt von der Frau Gamaufs oder von seinen Töchtern. Da finden wir die Unterschrift eines späteren Besitzers, des Antiquars — „L(iteráti) Nemes Sámuel