Hans Seyfridt házipatikája és eceteskönyvecskéje (1609-1633); B sorozat, 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1995)

Hausarznei- und Essigbüchlein. Házipatika és eceteskönyvecske

11 81. Ein Köstlichs pad von der Frau eislerin / Fürdő Erstlich nembt in einem Kösßl mit Wasser Ain Handvoll Gamiln, Ain hand voll Melissan, vnd also darinen gesotten, vnd darinen pad 9 Tag nacheinander, aleczeit frie, niechtern, vnd wans ein Halbe stund drin pad hat, so mues sie dieses dränckh drinckhen, darczue mues man nehmen 3 lange Gipfel Melissen vnd so viel Bolai vnd 3 gancz Muscatblie vnd 2 loth Zuckher vnd ein gueten Wein daran giessen, so viel, daz ein gueter drunckh bleibt, vnd doch ein Viertl stund sieden kan, daz mues sie drinckhen im Pad, vnd wieder ein halbe stund drauf pad, vnd alczeit, wans aus dem pad geht, so soll sie sich drauf niederlegen vnd warm Zuedeckhen, daz soll sie 9 Morgen nach einander thuen, wie Zuuor gemelt, vnd mit den sPeisen mues sie sich halten wie ein Kindlpetenn. 11 82. Für den weissen Flus / Fehérfolyás ellen Man soll 3 weisse Papeln sieden im Wein vnd soll daruon [baden] trinckhen [31]. 11 83. Wen einer Frau ir Flus Jn Kainerlei weiß Zuverstellen ist / Ha egy asszony folyása semmiképp nem állídiató el So soll man nemen Kariander, der nit eingepeist ist worden, sonder wie Er gewachsen ist, Ain löfel voll vnd klain gestossen, vnd in einem gläßl Wein trunckhen. Jtem Air schöller, daraus hiendl gefallen sein, soll man Zu Puluer machen vnd in einem weissen Wein 4 Mösser sPicz Eingeben. Jtem man soll eines Ducaten schwer Rebarbara, die geprend seind, in einer vngesalcznen Arbes supen einemen vnd sich darauf niederlegen, sie mags Zum Dritenmahl brauchen, es verdreibt alle bluctflüßs. Einer Mans Persohn mag [mag] man 1 Vi Ducaten schwer eingebrent, einem Kind Vi ducaten. Jtem ein bewert stuckh für die Rote oder weisse Ruehr. Ainem alten sol man 1 loth Mastix keml in einen roten wein sieden, so viel alß man auf ein mahl drinckht, es verstellt den Zwang ain mahl, vnd für den leib soll man S(ank)t Johans öell warm vnd ein päumoll drein vnd für den leib halten [32]. 11 84. Mer füer frische oder alte schaden / Új és régi sérülésre Wan eins ein schaden bekhomt, es sei wundt oder sonst, so sol man als bald von einem lerchen schwamen drein sähen vnd den schaden Zuebinden, daz verstelt daz bluet vnd hailt flux Zusamen, lest auch kein Affel darczue khommen. Wans ein alter schaden ist, so mues man sPiczigen Wegrich in einen wasser sieden vnd den schaden mit Außwaschsen (!) vnd darnach daz Puluer vonn lerchen schwammen dare(i)n sähen, hailt gewiß bald. H 85. Ein Puluer füer das gicht in gliedern, wans also vmblaufFt / Por köszvény ellen Nembt einen schenen, weissen Hundts Kott, der wol außtrickert ist, vnd stoß in vnd fähet in durch ein sieb vnd nembt so viel Terra sigillata, auch klein geschahen, vnd thuets vnder einander, so man wil, mag man einen Zucker auch darunter thuen, vnd alczeit von diesem Puluer auf einen Mösser sPicz in des kranckhen trinckhen [geben] alczeit gethan, wann Er trinckhen wil, daz sol gewiß aus den gliedern treiben [33]. Wan ein kranckher mensch nit schlafen kan, so sol man im Odermenig auf den köpf legen, doch sol mans nit viel stund lassen drauf ligen, daz nit Zuviel schläft, wans dierr ist, mues mans in lobs wasser waichen vnd feucht auflegen.

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