Hans Seyfridt házipatikája és eceteskönyvecskéje (1609-1633); B sorozat, 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1995)
Hausarznei- und Essigbüchlein. Házipatika és eceteskönyvecske
Ii 50. Welche frau den harrn nit wol kan haben Vnd schneidts Vm die geburt I Ha egy asszony nem tudja vizeletét tartani és szülési fájdalmai vannak Nembt der aller Eltesten haselnuß, so man es bekumen mag, klopffts auff vnd Siedts in einem rossen wasser vnd last wider kalt werden. Vnd nembt dieselben haselnußkern vnd ein wenig gescheit mandlkern Vnd pluczerkern. Stoß alle drey Stuck Zusamen vnd Nembt daz rosen wasser, daz Zu vor die haselnuß drin gesotten haben, macht ein Milch darmit, thuet Zimet stup vnd Zuckher drein vnd trinckht dauon, wan ihr wolt schlaffen gehen. 11 51. Von der frau Jörg Sauerin / Mint előbb Oder Nembt vngestossen Safrian, siedts ihn einer geißmilich, seücht es darnach ab vnd neczt ein tuch drein, schlagts wol warm [17] vber vnd ein warms tuch drauff. Vnd wans kalt wirdt, so wermbts wider. Wan ein geschwulst Verhandten wer, so siedt Ringl b(l)uemen mit dem kraut vnd wullen kraut inn einer gaißMilich oder waßer Vnd tust, wie obsteht. Wer groß wehtagen ihm leib hatt mit Reißen, stechen oder Schneiden vnd andern-Schmerczen, Der Nemb Reinfall oder sonsten guetten wein Vi seidl, thue ein handt Vol fenichel drein Vnd laß sieden, so lang alß herte Eyer, Zwingts durch ein tuch, thue ein halben löffei Voll gutts mandl Öll dran, gieß Durch einander Vnd trincks wol warmb auß. 3 11 52. Ein anders, wann ein Frau grossen schmerczen im leib hat / Mint előbb Nimb vehe distel kraut ein hand voll vnd Salue ein wenig weniger, vnd sieds in einem Seidl wasser vnd las ein wenig einsieden, vnd seichs 'durch ein Tuech, machts darnach mit Zimmet vnd Zukher, drinckhts, wan der schmerczen am grösten ist, vnd legt euch Zu Peth 2 stund. So wird sich der Wehtagen legen vnd hinweckh gehen [18]. 11 53. Wen ein Frau grossen Wehtagen vnd im Leib grossen schmerczen empfind, das etwa von Költ kam, das es ihr, wan sie gleich ein Kind krieg, khainen schaden brächt: ein Bad / Fürdő szülés előtt álló, megfázott asszony számára Erstlich viel ein gueten sackh mit heü blüemen vnd thue[t] in in ein Kössl mit wasser, laß in sieden vnd thue[t] daz Wasser in ein Wannen vnd fill den Kössél wieder an, So lang, bis Du dez Wassers genueg habst, thuets nit als in die Wannen, daz ain hais in dem Kössel bleibt Zum Zuerwärmen, vnd thue[t] den Sackh mit den Heübluemen in die Wannen vnd seczt euch dich darauf, daz das wasser bis vber den Nabel geht, padt so lang ihr khöndt nach eurem vermögen ein halbe oder gancze stund, vnd thuet 3 Padt von ainem Sackh. Nembt darnach frisch Heibluemen vnd macht wieder ein Pad vnd stilt den Lendwee. Schadt auch keiner frauen nit, wan sie schon auf der Zeit mit dem Kind geht, dann es lindert die wasser vor dem Kind. 11 54. So einer Frauen wehe im Leib wer, daz man sich besorget, es kerne von der Peermuetter, dem helfït also / Ha kétséges, hogy egy asszony fájdalmai az anyaméhtől vannak-e Nembt weiß Lügen wuerczel, als groß als ein Ay, vnd stoß in einem Mörser vnd nimb so viel Putter als der lügen wurczl, vnd Zerlaß vber einem feüer vnd [19] gieß in einen Mörser Zu der Zerstosßnen Wuerczel, vnd stoß so lang, bis Zu einer salben wird, schmier den Leib darmit, es ist der frauen gar dienstlich. ''Hier endet die zweite Hand. Die erste Hand setzt fort