Moritz Pál kalmár üzleti könyve 1520-1229; B sorozat, 1. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1994)

Einleitung

Vertreibung den Handel. So mit Isaak, der in der Judengasse (Neugasse) ein auf 60 Pfund geschätztes Haus zurückließ (1/7:220), zwischen 1527.11.08 und 1529.03.19 (Blatt 97"). Seine Mutter, die Malka, handelt mit Moritz zwischen 1528.11.20 und 1529.08.19. Mandls Haus in der Judengasse wurde auf 150 Pfund geschätzt (1/7: 220): mit Moritz handelte er zwischen 1526.03.05 und 1528.11.19, seine Frau 1526.03.05. Endgültig wurde mit ihnen 1530.03.02 bis 04.14 verrechnet (Blatt 35 r ). Manusch hatte in der Judengasse ein auf 120 Pfund geschätztes Haus (1/7: 220), mit Moritz handelt er 1526.03.05—1529.07.26, seine Frau 1528.01.16, mit beiden verrechnet die Witwe vor dem Stadtrichter Paul Schützner 1530.03.02--04.16 (Blatt 35™). Der Jud Wera kommt in einer anderen Odenburger Quelle nicht vor, er handelt mit Moritz 1526.11.23 bis 1529.07.13 (Blatt 35™). Erwähnt werden noch Gerstl und Schmelderl (Blatt 35 r , 36% deren Haus auf 80 Pfund geschätzt war, und Josef (Blatt 35 r ), dessen Haus, ebenfalls in der Judengasse, zusammen mit der Synagoge und dem Judenspital auf 150 Pfund geschätzt war (1/7: 220). Im Personenregister sind alle Personen unter dem betreffenden Ort aufgelistet; die Odenburger werden mit ihrer Wohnung aus einer gleichzeitigen Quelle belegt. Als Novum gilt z. B., daß der Wiener Krämer Balthasar Stegerspacher (bei Moritz: Schtederspacher) bereits 1521 in Ödenburg weilt (Blatt 1(f), sein Odenburger Schwager, Lasla Krämer (Blatt 336 v ) mit Lasla Pauer identisch ist, daß der Benefiziat Andreas Steuber nicht seit 1524 (wie bisher bekannt), sondern bereits seit 1522 in Ödenburg ist (Blatt 3 r , 30 r ). Im Sachregister sind besonders die verschiedenen Waren und ihre Preise, die verschiedenen Löhne lehrreich. Die diesbezüglichen Angaben des Schuldnerbuches bilden eine wertvolle Ergänzung zum Buche „Preise und Löhne in Ödenburg vom Mittelalter bis 1750" (Soproni árak és bérek a középkortól 1750-ig. Budapest, 1989) von Dezsó Dányi und Vera Zimányi. In diesem Buche gibt es auch eine „Münz- und Geldgeschichte Ödenburgs" (Pénzforgalom és pénzértékviszonyok Sopronban) für diese Zeit von Lajos Huszár, wozu unsere Stichwörter „Geldwechsel", „Münzen" eine wertvolle Ergänzung liefern. Von den Münzen kommen in Ödenburg bei Moritz vor: Putschendel (pud schendel), wovon nach Moritz 600 Stück 3 fl., per X sol. teisch gelt ausmachten (Nr. 47); - Rübler (rüebler, Mehrzahl riebler 11/2:30), im Gepräge eine Rübe aus dem Wappen des salzburgischen Erzbischofs Leonhard von Keutschach (1495-1518) enthaltend (vgl. Nr. 28). In Odenburger Quellen wird sonst nur zweimal (1/7:288; II/5: 282) erwähnt der Schaftreiber (schof treiber Nr. 42, 52), eine ungarische Münze (hármas garas 'ternarius') im Werte von 27 Kreuzer. Einige Einzelheiten. In Nr. 24 ist von 7 ymbt die Rede, ein altes Wort für peinstogk 'Bienenstock', das Moritz als Erklärung über ymbt setzt. Der in der Rosengasse wohnhafte Ägidius (Egidi) Sattlermeister verkauft Moritz diese Bienenstöcke, er ist der . einzige bekannte Imker aus dem mittelalterlichen Ödenburg. Sonst bezieht Moritz den Honig vor allem aus dem Dorfe Sajtoskál (Nr. 39). Oswald Glasermeister, der wohl mit dem im vierten Viertel wohnhaften Oswald Olber identisch ist (Steuerregister 1533,18), kauft 1528 von Moritz 1000 Butzenscheiben (glas Scheiben) und 5 Pfund Blei; dann 200 Butzenscheiben, mit denen er bei dem Leonhard Peter in der Rosengasse glast (Nr. 55), während sich die Lateinschule der

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