Feljegyzési könyv 1492-1543; A sorozat, 3. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2006)

Das Gedenkbuch—A Feljegyzési könyv

440. 1543 Juni 15 Abschied über die Wahl des Zechmeisters der St. Wolfgang Bruderschaft der Müller und Zimmerleute und über die Ordnung der Bruderschaft / Határozat a molnárok és ácsok Szt. Farkas Testvérülete céhmesterének a megválasztásáról és a testvérület szabályzatától Abschidt zwischen den mullnern vnd zuuerleutten die erwellung aines zechmaisters betreffenndt vnnd daneben Samt wollfganng bruederschafft Ordnung etc. An heutt den 15 tag des monats Junii Anno domini 1543 (1543.06.15.) sein fur die herren Burgermaister, Richter vnnd Rate der Statt Ödenburg khomen, die Erbern maister beder hanndtwerch der mullner vnnd zimerleutr, souill deren In Samt wollfganng bruederschafft daselbs zu Ödenburg verwonnt, zu erkhemen gebenndt, wie speen vnnd Irrungen von wegen erwellung aines zechmaisters, auch der verwallter der Slusser zu Irer bruederschafft lade gehörig, zwischen Inen erwachsen, derhalben sy sich vnndereinannder nit vergleichen möchten, hochvleissig bittenndt, das Ir herrschafften sy berürter Irer strittigkhaitten, enndschaiden, daneben die Ordnung gemellter Samt wollfganng [335] bruederschafft, souill sy der von Iren vorfordern vernomen, vnnd zum taill auss den allten Registern zuuernemen were, wie sy die onzaigen wollten, furnemen, vnnd zu khunfftiger gedechtnüss In gmainer Statt gedennckhpuech einschreiben lassen sollen etc. Darauff haben gemellte herren gedachter strittigkhaitten, vnd onzaigung Irer bruderschafft Ordnung, nach lenngs vernomen, vnnd aigentlich erwegen, vnnd gemellter Irrungen halben zu abschidt geben Nemblich, das nun hinfuran Jerlich zu vorgewonndter zeitt, von Inen den maistern, beder obbenennter hanndtwerch, auch anndern bruedern samentlich, dem allten gebrauch nach, einen Zechmaister vnd sonderlich der eiltesten ainer, vnd zwen so die Slussl vnnder hannden haben sollen erwellt werden, Also, wenn ain Jar ein maister Mullner hanndtwerchs zu ainem zechmaister erwellt windet, so sollen Ime zwen zuuer walttung der Slussl auss dem hanndtwerch der zimerleutt zueerwellt werden, Vollgenndts ain annder Jar, soll ain Maister auss der mullner hanndtwerch furgenomen werden, Vnd soll sollcher massen von Jar zu Jar abwechslung beschehen, es soll auch khain zechmaister hin furan nichts, obgedachte bruederschafft belanngendt, weder sollcher bruderschafft zuegehörig, hanndln, thun [v] oder lassen, er hab dann sollchs hieuerer mit denen so der Slussl beuelh haben, Oder, wo den beuedern, daran sonnderlich was gelegen, furfielle mit den fur nembsten diser bruederschafft, abgeredt vnd beslossen, vnnd was allso mit Einemen, Aus geben oder In annder wege gehanndlt wirdet, dauon soll den bruedern ein aufrichtig onzaigen vnnd all Quottember, wenn sy versamblet sein, ein erbere raittung beschehen, Vnd hiemit sollen beder hanndtwerchs genossen, wie sich bruedern woll gezimbt, gutt ainig sein vnd khainer sich für den anndern erheben etc. So wirdt auch allain zwischen den mullnern ettlicher massen ein zwitracht vnd farlassigkhaitt vermerckht, vmb das sy die mullgräben nit aintrechtigclich, wie vor aliter der brauch gewest, räumen etc. dennach zuuollstreckhung das vorigen vnnd lanng zeitt gehalltnen gebrauchs beslossen worden, das nun hinfuran die mullner hierinn khainer weder mullherren, knecht noch bestänndler, ausgenomen, Jerlich acht tag vor Samt Merten tag (11.11.) die päch auff gmainer Statt Odnburg gebiett, absiahen, vnnd die [336] mullgräben mi vleiss räumen sollen, wellcher Mullherer oder mullner das aber nit thätt vnd hierlnn

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